Unplanmäßiger Probelauf des Turbolöschers bei Evonik  

Der Turbolöscher ist das leistungsstärkste Löschfahrzeug in der Flotte der Werkfeuerwehr von Evonik am Standort Rheinfelden. Um seine Funktionsfähigkeit im Notfall sicher zu stellen, muss er regelmäßig getestet und gewartet werden.

Heute, Donnerstag, den 11. August 2022 findet gegen Abend ein außerplanmäßiger Probelauf des Turbolöschers statt. Grund sind Wartungsarbeiten an den Triebwerken des Löschfahrzeugs. Bürgerinnen und Bürger werden die Wartung eventuell auch von außerhalb des Werksgeländes durch das Geräusch der Triebwerke wahrnehmen.

Das Unternehmen bemüht sich, die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten und bittet die Bevölkerung um Verständnis.

Technische Fakten:

Das Aerosollöschfahrzeug „ALF" bekämpft besonders effizient Schadgaswolken und Brände. Es kann mit einer Schubkraft von ca. 6 Tonnen Wassermengen von bis zu 8.000 Litern pro Minute rund 120 Meter weit fein versprühen.

Funkrufname:         Florian Evonik 70

Besatzung:              1/1

Abkürzung:             ALF

Fahrgestell:             MAN

Zulässige Masse:    20540 kg

Motorleistung:        265kw/260 PS

Abmessung:            10450x2550x3500

Pumpenleistung:     6000 Liter pro Minute

Sonderlöschmittel: 2000 Liter Schaum AFFF

Planmäßiger Probelauf:

• Der Turbolöscher läuft alle drei Wochen am Samstag zu Test- und Wartungszwecken
• Zusätzlich: 2x im Jahr nach der Revision des Turbolöschers
• Individuell bei Vorführungen

Externe Einsätze:

Der Turbolöscher an sich wird nicht ausgeliehen, da er von speziell geschulten Fachkräften bedient werden muss. Es besteht aber die Möglichkeit, dass er durch die Integrierte Leistelle des Kreises angefordert wird. Dann kommt der Turbolöscher samt Mannschaft zum Einsatz. Bisher war das nur zweimal der Fall: In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Turbolöscher bei zwei externen Hallenbränden eingsetzt.