Pressemitteilung
Lülsdorf
18. Mai 2020

Stoffaustritt am Standort Lülsdorf

Aus noch ungeklärter Ursache kam es am Montag, 18. Mai 2020, gegen 12 Uhr zu einem Chlorgasaustritt am Standort Lülsdorf.

Die Werkfeuerwehr war umgehend vor Ort. Dennoch ist es zu einer kurzfristigen Geruchsbelästigung im Umfeld des Standorts gekommen. Aufgrund der geringen Konzentration bestand keine Gefahr für die umliegende Bevölkerung. Auch innerhalb des Standortgeländes ist keine Person zu Schaden gekommen.

Der Einsatz ist mittlerweile beendet. Die Behörden sind informiert. Wir bedauern den Vorfall sehr und beginnen umgehend mit der Ursachenanalyse.

Chlor ist einer der wichtigsten Rohstoffe in der chemischen Industrie. Es wird für die Herstellung einer Vielzahl von chemischen Grundstoffen und Zwischenprodukten eingesetzt. Eine der bekanntesten Anwendungen ist die Desinfizierung von Trink- und Schwimmbadwasser. Am Standort Lülsdorf wird Chlor überwiegend durch die sogenannte „Chloralkali-Elektrolyse“ hergestellt. Dabei wird mit Hilfe elektrischen Stromes Kochsalz in seine Bestandteile getrennt, wodurch Chlor, Natronlauge und Wasserstoff gewonnen werden. Chlor ist ein grün-gelber, gasförmiger chemischer Grundstoff, mit charakteristischem Geruch („Schwimmbadgeruch“). Es ist giftig und wirkt schon in geringen Mengen reizend auf Augen und Atemwege.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 13,1 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mehr als 32.000 Mitarbeitern verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

Rechtlicher Hinweis

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