Pressemitteilung
Standort Worms
19. Oktober 2018

Großübung der Wormser Feuerwehren bei Evonik

Am 13. Oktober haben die Stadt Worms und die Werkfeuerwehr von Evonik Industries mit rund 150 Einsatzkräften eine gemeinsame Katastrophenübung auf dem Werksgelände von Evonik durchgeführt. Neben der Menschenrettung und Abdichtung einer Leckage wurden vor allem das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte sowie der Einsatz der Feuerwehrausstattung geprobt. Der Standort Worms von Evonik bot den beteiligten Rettungskräften dabei eine ideale Übungskulisse.

Das nachgestellte Szenario: Aus einer Produktionsanlage bei Evonik in Worms ist eine größere Menge einer Chemikalie ausgetreten, wobei mehrere Menschen verletzt wurden. Vor Ort mussten nun die Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten, um das Ereignis zu bewältigen.

Zunächst galt es, die neun Verletzten aus dem neun Stockwerke hohen Produktionsgebäude zu retten, vor Ort zu versorgen und nach Absprache mit dem leitenden Notarzt in die umliegenden Krankenhäuser weiterzuleiten. Außerdem mussten die Einsatzkräfte entstehende Dämpfe niederschlagen und die Leckage abdichten, wobei sie wie im Ernstfall Chemikalienschutzanzüge trugen.
Geübt wurde mit der gesamten Feuerwehrausrüstung und allen Löschfahrzeugen. Dabei kam erstmals der brandneue Turbolöscher von Evonik zum Einsatz. Dieses besondere Löschfahrzeug hat die Kraft und Funktionsweise einer Flugzeugturbine und sorgt dafür, dass bei einem Ereignis mit chemischen Stoffen der mögliche Schadstoffaustritt direkt an der Schadenstelle minimiert werden kann. „Die Investition lohnt sich. In der Region verfügt lediglich die BASF über einen solchen Turbolöscher“, erklärt Thorsten Edling, Leiter der Evonik Werkfeuerwehr.

Gerne hatte Evonik das Chemiewerk als Kulisse für die Übung zur Verfügung gestellt. „Sicherheit hat für uns einen besonders hohen Stellenwert. Das reibungslose Zusammenspiel unserer Werkfeuerwehr mit den öffentlichen Gefahrenabwehrkräften ist dabei ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Ereignisbewältigung“, sagt Standortleiter Dr. Robert Weber.

Neben der Werkfeuerwehr von Evonik und der Feuerwehr der Stadt Worms waren bei der Übung auch fünf Einheiten der Ortsteile Stadtmitte, Abenheim, Heppenheim, Wiesoppenheim, der Gefahrstoffzug Worms mit Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Worms und des THW, die Schnelleinsatzgruppe des DRK Sanitätsdienstes, der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes im Einsatz.

„Solche Übungen sind eine wichtige Grundlage, damit im Ernstfall alle Einsatzkräfte Hand in Hand zusammenarbeiten“, sagt Thorsten Edling, Leiter der Werkfeuerwehr von Evonik. Diese steht mit der städtischen Feuerwehr ständig in Kontakt und es gibt regelmäßig gemeinsame Übungen. Ein Kooperationsvertrag regelt mittlerweile die Zusammenarbeit im Wormser Norden und den Stadtteilen Rheindürkheim und Ibersheim in Notfällen. „Das Werksgelände von Evonik bietet eine ideale Kulisse, um eine Großübung wie diese so realistisch wie möglich durchführen zu können“, ergänzt Michael Hetzel, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Worms.

Informationen zum Konzern

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist mit mehr als 36.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 14,4 Mrd. Euro einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,36 Mrd. Euro.

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