Pressemitteilung
Standort Rheinfelden
2. Juni 2015

Mehr Farbe für mehr Sicherheit

  • Die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) zeichnet ein Sicherheitsprojekt aus dem Organosilan-Betrieb mit einem Sonderpreis aus
  • Evonik-Mitarbeiter Grischa Keller und Bernd Broschek entwickelten einfaches und effizientes System zur Markierung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten
  • Standortleiter Peter Dettelmann: „Der Standort Rheinfelden lebt von der Initiative und Kreativität der Mitarbeiter“

Jedes Jahr prämiert die BG RCI innovative sicherheitstechnische Lösungen: Insgesamt werden 100.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Seit 1997 haben sich über 11.000 Personen aus mehr als 4.000 Betrieben an dem Wettbewerb beteiligt. Bernd Broschek und Grischa Keller von Evonik Rheinfelden werden dieses Jahr mit einem Sonderpreis geehrt.

In den Produktionsanlagen von Evonik gibt es viele Einrichtungen, die die Sicherheit von Mensch und Umwelt garantieren. Die Anlagen werden regelmäßig gereinigt und gewartet – dafür manchmal ganz abgeschaltet, häufig jedoch nur in einzelnen Abschnitten. Damit es dabei nicht zu Sicherheitsrisiken kommt, muss der jeweilige Betriebszustand aller Armaturen eindeutig sichtbar sein. Auch Handwerker aus anderen Anlagen sowie Fremdfirmenfirmenmitarbeiter müssen auf einen Blick sehen, wie es um Rohrleitungen und Apparate steht. Das versehentliche Öffnen oder Schließen einer Leitung kann zu einer Verunreinigung des Produkts oder, im schlimmsten Fall, zu einem Unfall führen.

Um dies zu vermeiden, hatten Keller und Broschek, Mitarbeiter im Organosilanbetrieb, eine Idee die so gut war, dass die Berufsgenossenschaft sie nun mit einem Förderpreis für Arbeit, Sicherheit und Gesundheit auszeichnete. „Signalfarben sind die Lösung“, erklärt Broschek. „Durch bunte Bänder an den unterschiedlichsten Armaturen können wir den jeweiligen Betriebszustand eines Apparats oder einer Rohrleitung während Revisionsarbeiten auf den ersten Blick und schon aus fünf Metern Entfernung erkennen.“ Zusätzlich dazu findet sich auf jedem Band ein Aufdruck, wie „OFFEN“ oder „GESCHLOSSEN“, der mögliche Verwechslungen verhindert. Die Bänder sind im Betriebsablauf keine Dauerlösung, sondern eine kurzfristige Methode, um auf wichtige Wartungsarbeiten aufmerksam zu machen.

„Ein Standort wie der unsere lebt von der Initiative und Kreativität der Mitarbeiter“, sagt Standortleiter Peter Dettelmann. „Jeder Beitrag eines Mitarbeiters zur Verbesserung der Sicherheit und der Prozesse am eigenen Arbeitsplatz zählt. Herzlichen Dank an Herrn Broschek und Herrn Keller für diese tolle Initiative, von der wir alle profitieren! Für mich ist dieser Preis auch eine Bestätigung des Ideen-Managements, das hier am Standort ein wichtiger Eckpfeiler unserer Kultur ist.“

Evonik testete den Einsatz der Produktionsbänder zwei Jahre lang erfolgreich im Betrieb. Da sie schnell ohne Werkzeug montiert werden können und den Zustand des jeweiligen Apparats klar markieren, nehmen Betriebspersonal, Handwerker und Fremdfirmenmitarbeiter das neue System sehr gut an. „Wir brauchten eine wirtschaftliche und für jeden verständliche Lösung“, sagt Keller. „Es freut mich sehr, dass diese nun so viel Anerkennung erhält.“ Die Preisverleihung findet am 23./24. April 2015 in der Alten Oper in Frankfurt statt. 

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,9 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

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