Evonik und Umicore übernehmen drei Azubis der Alu Rheinfelden  

Joseph Burkhardt, Sinan Ilhan und Nick Haberer freuen sich, ihre Ausbildung zum Industriemechaniker bzw. zum Elektroniker für Automatisierungstechnik nun lückenlos fortsetzen zu können. Allein die Branchen, für die sie nun tätig sind, ändern sich: Anstatt im aluminiumproduzierenden Gewerbe zu arbeiten, heißt es für die drei nun, sich mit Spezialchemie (Evonik) und Katalysatoren (Umicore) vertraut zu machen. Das sollte jedoch kein Problem sein: Schließlich stehen ihnen erfahrene Ausbilder zur Seite. Die Evonik Ausbilder sind dabei für die eigenen Auszubildenden und auch für den Umicore-Nachwuchs zuständig. Schon seit Jahren gibt es eine Ausbildungskooperation zwischen den beiden Unternehmen.

Zustande kam die erfolgreiche Übernahme der Alu-Auszubildenden über den engen Kontakt von Evonik zur Stadt Rheinfelden. „Bürgermeisterin Diana Stöcker hatte über das ‚Lokale Bündnis für Familie Rheinfelden‘ von der Suche der Alu nach neuen Ausbildungsbetrieben für einen Teil der eigenen Auszubildenden erfahren“, berichtet Olaf Breuer, Standortleiter bei Evonik. „Als Frau Stöcker bei uns nachfragte, ob wir einspringen können, waren wir gerne bereit, eine Perspektive für die jungen Leute zu schaffen.“ Dies ging auch dank der eigenen Ausbildungsabteilung schnell und unproblematisch. „Wir bilden selbst Industriemechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik am Standort Rheinfelden aus“, so Ausbildungsleiter Theo Fecher. „So war es uns möglich, auch ein zusätzliches Angebot für die Alu-Auszubildenden zu schaffen, damit diese eine sichere Zukunft haben.“ Auch die Umicore war schnell bereit, je einem Industriemechaniker und einem Elektroniker für Automatisierungstechnik eine Fortsetzung ihrer Ausbildung zu ermöglichen. „Für uns war es selbstverständlich direkt zu prüfen, ob wir einem oder zwei dieser Auszubildenden eine Chance bieten können, ihre Ausbildung bei uns fortzusetzen“, sagt Laurent Faillon, Standortleitung Bad Säckingen der Umicore AG & Co. KG.