Pressemitteilung
Standort Lülsdorf
23. Mai 2016

Verkehrsminister Groschek informiert sich bei Evonik über Zukunftskonzept für den Standort Niederkassel-Lülsdorf

Der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, war am Montag (23. Mai 2016) auf Einladung von Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, zu Gast am Evonik-Standort Lülsdorf. Wessel hat Groschek das Zukunftskonzept für den dortigen Evonik-Standort vorgestellt. Gemeinsam mit dem quasi in Sichtweite auf der anderen Rheinseite gelegenen Standort in Wesseling beschäftigt das Spezialchemieunternehmen im Rheinland 1800 Menschen.

Zusammen mit der Duisburger Hafen AG (duisport) vermarktet Evonik in einem Joint-Venture die Freiflächen des Standorts. Als erstes Projekt wird duisport auf der rechten Rheinseite ein trimodales Containerterminal errichten. Die Inbetriebnahme ist für die erste Jahreshälfte 2018 geplant. „Es soll zudem Anreize zur Neuansiedlung weiterer Unternehmen am Evonik-Standort Lülsdorf bieten“, erläuterte Wessel. „Dadurch wollen wir neue Arbeitsplätze schaffen und einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Wachstumsregion NRW leisten.“

Auf der zur Verfügung stehenden Fläche sollen Produktions- und Logistikunternehmen angesiedelt werden. Der rechtsrheinische Standort zwischen Köln und Bonn biete ideale Voraussetzungen für die chemiespezifische und auch die allgemeine Logistik.

NRW-Minister Groschek begrüßte die Entwicklung des Standortes Lülsdorf ausdrücklich und bezeichnete das Evonik-Vorhaben als Stärkung der Infrastruktur des Rheinlandes.

Unterstützung der Politik für die Rheinquerung notwendig

Eine wichtige Voraussetzung für die optimale Verkehrsanbindung an die umliegenden Straßen-, Wasser- und Luftverkehrsachsen ist die neue Rheinquerung, die zwischen Flughafenautobahn A 59 und der von Köln nach Bonn führenden Autobahn A 555 errichtet werden soll. Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans sieht vor, dass das Land NRW nach dessen Verabschiedung mit den entsprechenden Planungen bereits beginnen könne. „Der Entwurf ist zwar schon jetzt gut geeignet, um mit einer zügigen Planung eine baldige Realisierung zu ermöglichen“, sagte Wessel. „Es wäre sehr wünschenswert, wenn alle Hürden genommen werden, damit dieses wichtige Infrastruktur-Projekt umgesetzt werden kann. Bei den weiteren Beratungen über den Bundesverkehrswegeplan geht es nun darum, die Voraussetzungen für die Realisierung zukunftsfest zu verankern. Das kann dazu beitragen, alle Kräfte zu entfesseln, um diesen wichtigen Knotenpunkt für Logistik und industrielle Produktion möglich zu machen.“

NRW-Minister Groschek erläuterte seine Position zur Infrastruktur- und Verkehrspolitik: „Die Rheinbrücke bei Wesseling ist zur Entlastung des Kölner Rings und zur Anbindung der Boomregion südlich von Köln dringend erforderlich. Daher muss dieses Projekt im künftigen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen auch vom „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ in den
„Vordringlichen Bedarf“ hochgestuft werden. Da die gesamte Region für dieses Ziel kämpft, bin ich optimistisch, dass wir den Bund davon auch überzeugen werden.“

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

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