Ein Fahrzeugkran unterstützte beim Aufbau und setzte die mobilen Hochwasserschutzelemente an ihren richtigen Platz.

Der Gleisbereich zwischen den beiden Werksteilen (unterhalb der B9) war während der Übung für mehrere Stunden gesperrt.

Pressemitteilung
Wesseling
19. November 2019

Für den Ernstfall gewappnet

Am 16. November hat Evonik erfolgreich eine Hochwasserschutzübung durchgeführt. Im Fokus der Übung stand der Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwände sowie die Arbeit des Ereignisstabs.

Aufgrund der direkten Rheinlage ist der Standort Wesseling bei Hochwasser besonders gefährdet. „Auch wenn wir in den letzten Jahren vermehrt mit Niedrigwasser zu kämpfen hatten, ist ein Hochwasserszenario nicht auszuschließen und muss geprobt werden“, sagt Standortleiter Dr. Arndt Selbach.

Der Aufbau der Schutzeinrichtungen wurde in Zusammenarbeit mit zwei Partnerfirmen durchgeführt. „Wir haben an der Straßenzufahrt an Tor 1 sowie im Gleisbereich der HGK mobile Hochwasserschutzwände mit einer Höhe bis zu 4,70 Meter errichten lassen. Dazu wurden mit Hilfe von zwei Kränen Betonfertigteile bzw. leichte Alu-Dammbalken in Stahlträger montiert und die Zwischenräume mit speziellen Dichtungsbändern abgedichtet“, erklärt Manfred Münch, Leiter der Bauabteilung.

Die Vorbereitungen der Übung waren sehr umfangreich. Bereits im Januar begann die Terminabstimmung mit den beteiligten Logistikdienstleistern. „Da die Bahntrasse zwischen den beiden Werksteilen von der Übung betroffen war, waren im Vorfeld viele Absprachen erforderlich“, erklärt Benjamin Heinemann, Leiter Vorbeugender Brandschutz und verantwortlich für die Planung der Hochwasserschutzübung. Sowohl Rohstofflieferungen zu Evonik als auch Transporte auf dem öffentlichen Schienennetz mussten koordiniert werden, da die Strecke mehrere Stunden gesperrt war.

Insgesamt 220 Wandelemente wurden während der Übung verbaut. Die Aufbauzeit betrug rund sechs Stunden. „Sowohl der Auf- und Abbau der Wände durch die Partnerfirmen als auch die Arbeit des Ereignisstabs haben hervorragend funktioniert. Die Übung hat gezeigt, dass Evonik auf dieses Szenario bestens vorbereitet ist“, sagt Selbach.

Im Jahr 2011 hat Evonik rund 3,4 Millionen € in den Hochwasserschutz investiert. Damit ist der Standort vor einem 500-jährigen Hochwasser (Kölner Pegel: 12,50 m) geschützt.

Informationen zum Konzern

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.

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