Pressemitteilung
Standort Worms
6. Dezember 2013

Evonik durch Oberbürgermeister Kissel ausgezeichnet

Der EnergieEffizienz-Tisch (EET) Worms ist eines von 30 bundesweiten Pilot-Netzwerken, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Klimaschutzinitiative gefördert werden. Seit 2010 beteiligen sich neben Evonik auch zehn weitere Wormser Unternehmen an dem auf Initiative der Stadt Worms gegründeten EnergieEffizienz-Tisch. Zu Beginn der dreijährigen Projektlaufzeit im Jahr 2010 wurde für jedes Unternehmen ein Maßnahmenkatalog zur Steigerung der Energieeffizienz sowie zur Senkung der CO2-Emissionen erarbeitet. Die Teilnehmer setzten sich daraufhin ein gemeinsames Einsparziel im Netzwerk von 6 Prozent für den spezifischen Energiebezug sowie für die CO2-Emissionen.

„Wir haben diese Ziele sogar übertroffen“, sagte Oberbürgermeister Michael Kissel zum Projektabschluss und attestierte dem EnergieEffizienz-Netzwerk eine erfolgreiche Arbeit. Bei der Abschlussveranstaltung im Wormser Rathaus überreichte er als Anerkennung den teilnehmenden Unternehmen eine von Bundesumweltminister Peter Altmeier unterschriebene Urkunde. „Insgesamt wurden durch die bislang umgesetzten Maßnahmen in den elf Unternehmen 8,33 Prozent Energie (Strom und Wärme) und 9,35 Prozent CO2 eingespart. Die eingesparte Energiemenge bei konstanter Produktion entspricht dem Strom- und Wärmebedarf von über 5.900 Wormser Haushalten. Dadurch wurden 50.760 Tonnen CO2 pro Jahr reduziert, was den CO2-Emissionen von über 9.000 Haushalten gleichzusetzen ist“, wie Michael Kissel erklärte.

Weiterführung des Projekts beschlossen

"Damit haben wir die Umwelt in Worms gewaltig entlastet“, stellte Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek fest. Bei der Abschlussveranstaltung beschlossen nahezu alle teilnehmenden Firmen eine Fortsetzung der erfolgreichen Initiative um weitere zwei Jahre. Dies zeige, dass die Unternehmen von der Effektivität der Netzwerkarbeit überzeugt sind und sich noch nicht am Ende des Weges sehen, wie Kosubek betonte. Neben großen Unternehmen wie Evonik sollen nun auch kleinere und mittelständische Firmen dem EnergieEffizienz-Netzwerk beitreten.

Auch Dr. Heinz Grünig, Leiter Versorgung Mitte im Geschäftsgebiet Ver- und Entsorgung, zieht nach dieser ersten Projektphase eine positive Bilanz. „Der EnergieEffizienz-Tisch hat die verschiedensten Fachleute zusammengebracht und einen wertvollen Erfahrungsaustausch bewirkt. Es hat sich ein lernendes Netzwerk etabliert, von dem wir alle profitieren“, betont der Leiter der Energiebetriebe Worms.
Das Projekt basiert auf zwei Säulen. Zum einen aus der Energieeffizienzanalyse, die in den teilnehmenden Betrieben von externen Fachleuten durchgeführt wurden, und zum anderen aus dem Erfahrungsaustausch samt Netzwerkbildung zwischen den Unternehmen. „Davon haben wir auch an unserem Standort profitiert. Als Ergebnis von Beratungsgesprächen, die das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement mit uns geführt hat, konnten wir bisher nicht genutzte Potenziale heben“, erklärt Grünig.

„Mit der deutlichen Steigerung unserer Energieeffizienz haben wir einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet. Durch die Zusammenarbeit wurde der Erfahrungsaustausch mit Netzwerkmitgliedern intensiviert. Ebenso wie mit der Stadt Worms als Initiator des Energieeffizienztischs“, so Dr. Heinz Grünig. „Neben dem Know-how-Transfer ist für uns insbesondere die Netzwerkbildung sehr wichtig. Denn die energietechnischen Herausforderungen der nächsten Jahre hinsichtlich der Ressourcenschonung können gemeinsam viel effizienter gelöst werden. Wir freuen uns daher auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Initiative “, sagt Standortleiter Dr. Udo Gropp

Der EnergieEffizienz-Tisch steht unter der Projektträgerschaft des Modell Hohenlohe e.V. Die externe Beratung in den Betrieben erfolgte durch das am Umwelt-Campus Birkenfeld angesiedelte Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), der Projektablauf sowie die -ergebnisse wurden vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) evaluiert. Das lernende Netzwerk hatte sich seinerzeit zum Ziel gesetzt, anhand der Optimierung der Querschnittstechnologien bis Ende 2012 sowohl seine Energieeffizienz um sechs Prozent zu steigern als auch die CO2-Emissionen um sechs Prozent zu reduzieren. Mit der Fortführung des Projektes geht das Netzwerk nun in eine weitere Runde.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2012 - ohne Real Estate - einen Umsatz von rund 13,4 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,4 Milliarden €.

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