Pressemitteilung
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19. März 2013

Evonik: Die "Tapete" für den Fensterrahmen

  • Pulverlacke gewinnen als moderne Form der Oberflächenbeschichtung zunehmend an Bedeutung
  • Uretdionhärter sorgen für Funktionsbreite

Ob ausgefallene Designs, geometrische Muster oder Nachbildungen natürlicher Baustoffe - mit der Sublimationstechnologie weiten sich die bisherigen Gestaltungsgrenzen von Metall oder temperaturbeständigen Werkstoffen weiter aus. Vor allem Architekten und Designer greifen zunehmend auf diese Art der Gestaltungsmöglichkeit zurück.

Grundvoraussetzung für den innovativen Dekodruck ist eine hochvernetzte, harte und sehr glatte Oberfläche, die meist auch noch semi-matt sein soll. Dafür eignen sich insbesondere Pulverlacke, welche unter Verwendung von Polyurethanvernetzern von Evonik Industries hergestellt werden.

Sind die Pulverlacke mit einem Uretdionhärter wie VESTAGON® BF 1320 oder VESTAGON® BF 1321 ausgestattet, entfalten die Lacke ihre ganze Funktionsbreite. "Diese reicht von absoluter Ebenheit über beste Witterungsbeständigkeit und edles Erscheinungsbild bis zum hohen DOI, dem Destinction of Image", erklärt Werner Grenda, Technical Manager von Evonik. Das Qualitätsmerkmal DOI gibt Auskunft über die Brillanz einer Oberfläche.

Beim Thermosublimationsdruck kommt den Pulverlacken die Rolle des sogenannten Primers zu, das heißt: Sie bilden den Untergrund auf zum Beispiel einem Aluminiumprofil als Motivträger. Bei etwa 200 Grad Celsius wird das Papier oder die Folie mit dem zu übertragenden Design unter hohem Druck oder Vakuum an das mit Pulverlack vorbehandelte Profil gepresst. Dabei wandern die Druckfarben in die Poren des Primers hinein und erzeugen ein Spiegelbild.

"Allein die schier unbegrenzt zu applizierenden Motive sowie die leichte Verarbeitbarkeit tragen dazu bei, dass sich die Sublimationstechnologie zunehmender Beliebtheit erfreut", betont Michael Koller, Marketingmanager für Pulverlackhärter.

Die Herstellung von hochleistungsfähigen, isophoronbasierten Vernetzungstechnologien ist Kernkompetenz des Evonik-Geschäftsgebiets Crosslinkers im Geschäftsbereich Coatings & Additives von Evonik. Vernetzer sorgen beim Lack für Farbechtheit und Witterungsbeständigkeit. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich von der lösemittelfreien Beschichtung von Industriefußböden über licht- und wetterstabile Autolacke bis zur Vernetzung von Pulverlacken zum dekorativen Korrosionsschutz.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 13,6 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,6 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

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