Pressemitteilung
Standort Worms
3. August 2011

Feste Arbeitsplätze für Ausgebildete

Evonik erhöht in Deutschland den Anteil der unbefristeten Übernahmen um rund 150%. Damit kann ab Juli jeder zweite neu Ausgebildete des Chemiekonzerns sofort einen festen Arbeitsvertrag abschließen. In der Vergangenheit war es etwa jeder fünfte. Der Schritt basiert auf einer zwischen Unternehmensseite und Betriebsrat geschlossenen Vereinbarung, die ab Juli 2011 gilt. Für die weiteren Ausgebildeten bietet Evonik Arbeitsverträge mit einer Laufzeit von 6 Monaten bis 24 Monaten an, die oftmals ebenfalls in eine Festanstellung münden.

„Wir freuen uns, mehr jungen Menschen mehr Sicherheit für ihre Berufs- und Lebensplanung geben zu können. Es gibt einen aktuell steigenden Bedarf an qualifizierten jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unser Schritt ist gleichzeitig eine passgenaue Reaktion auf die demografische Entwicklung bei Evonik in den kommenden Jahren“, so Ralf Blauth, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor von Evonik Industries, zu den Hintergründen. „Im sich verschärfenden Wettbewerb um die besten Bewerber für einen Ausbildungsplatz sind klare Zusagen zur Übernahme eine wichtige Botschaft an künftige Mitarbeiter.“

Auch am Standort Worms gibt es angesichts der neuen
Übernahme-Regelungen positive Reaktionen: So sagt zum Beispiel Tobias Krick (19), Chemikant: „Mitte Juni habe ich meine Ausbildung zum Chemikanten abgeschlossen und bin mit einem unbefristeten Vertrag überrascht worden. Das ist für mich eine wirklich prima Entwicklung: Ich bin nun in der Lage, meine zukünftigen Schritte besser zu planen. Es ist jetzt auch ein ganz neues Gefühl, an „meinem“ Arbeitsplatz zu sein“

Zum Aufgabenbereich von Tobias Krick gehört es, Produktionsanlagen zu fahren, zu steuern und zu überwachen. Der Chemikant hat Spaß an seinem Beruf, weil er sich schon immer für naturwissenschaftliche Zusammenhänge interessiert hat: „Wir alle sind umgeben von Chemie. Hier bin ich ganz nah dran an Prozessen, die dafür sorgen, dass aus verschiedenen Molekülen Alltagsgegenstände wie beispielsweise PLEXIGLAS® werden“, sagt er.

Derzeit bildet der Chemiekonzern an mehr als 20 Standorten in Deutschland in rund 40 anerkannten Berufen insgesamt fast 2100 junge Menschen aus. Mit rund 600 Neuanfängern hielt der Konzern dabei auch im vergangenen Jahr eine hohe Ausbildungsquote aufrecht: Sie betrug zum Jahreswechsel rund 9% und lag damit deutlich über dem Industriedurchschnitt von etwa 6,5%.

Von den Ausbildungsberufen bei Evonik entfällt knapp die Hälfte auf den Chemiebereich. Die andere Hälfte verteilt sich vor allem auf Metall-, Elektro- und kaufmännische Berufe. In den vergangenen fünf Jahren erreichten bei Evonik immer mehr als 97% der Auszubildenden einen erfolgreichen Abschluss.

Das gesamte Spektrum des Ausbildungsengagements von Evonik sowie Ausbildungsangebote sind auf den Karriereseiten im Internet zu finden unter www.evonik.de/schueler.

Evonik lege Wert darauf, Nachwuchs-Mitarbeitern aus den eigenen Reihen berufliche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen, so Blauth. Er zog zur Verdeutlichung einen Vergleich mit der Fußballwelt: „Mancher Verein muss sich immer wieder Top-Spieler von außen holen, um in der ersten Liga zu bleiben. Andere setzen erfolgreich auf eine nachhaltige Nachwuchsförderung.“