Pressemitteilung
Corporate Press
29. Oktober 2015

Evonik nimmt Kapazitätserweiterung für Spezialkieselsäuren in Japan in Betrieb

  • Japan ist attraktiver Markt für innovative und maßgeschneiderte Spezialkieselsäure
  • Neue Anlage entspricht den strengen Qualitätsnormen ISO 14001, ISO 9001-HACCP und erreicht die Zertifizierung für das japanische GMP

Essen/Tokio. Evonik eröffnete gestern die Erweiterung seiner Produktionsanlagen für Spezialkieselsäuren der Marken SIPERNAT® und CARPLEX® in Ako (Japan). Mit dieser Investition erhöht das Spezialchemieunternehmen über die DSL. Japan Co., Ltd. (DSL) seine Kapazitäten für gefällte Spezialkieselsäuren in Japan um ca. 50 Prozent. An dem Gemeinschaftsunternehmen DSL mit der japanischen Shionogi & Co., Ltd ist Evonik mit 51 Prozent beteiligt.

"Mit dieser Erweiterung werden wir das Wachstum unserer Kunden in anspruchsvollen Branchen wie der Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie mit besonders hochwertigen Kieselsäuren weiter begleiten", sagte Andreas Fischer, Leiter der Business Line Silica im Segment Resource Efficiency bei der feierlichen Eröffnung. SIPERNAT® und CARPLEX® werden beispielsweise als Wirkstoffträger in Medikamenten oder Rieselhilfe in Lebensmittelpulvern oder in Zahnpasten und für die Bierfiltration eingesetzt. "Wir erwarten uns auch neue Impulse für weitere industrielle Anwendungen, z. B. in Farben und Lacken oder in der Papierbeschichtung", so Fischer weiter.

Tadashi Kanai, Präsident der DSL, betont die Stärkung der Marktposition durch das Investment: "Diese Erweiterung zeigt, dass wir im Geschäft mit hochwertigen Spezialkieselsäuren in Japan Wachstumspotential sehen. Unsere starke Marktposition wollen wir gezielt ausbauen. DSL ist ein verlässlicher Partner seiner Kunden, die wir durch intensive technische Zusammenarbeit und große Liefersicherheit unterstützen. Die neue Anlage erfüllt dazu auch alle regulatorischen Anforderungen für direkten Lebensmittelkontakt in Japan, der EU, den USA und anderen Staaten, sowie die hohen japanischen Anforderungen an Qualität und Sicherheit nach HACCP und GMP."

Evonik erweitert seine Kieselsäurekapazitäten weltweit. Nach Erweiterungen in Europa und Asien errichtet Evonik derzeit in Americana (São Paulo, Brasilien) die erste Anlage in Südamerika für leicht dispergierbare Kieselsäuren (HD-Silica), die vor allem in Leichtlaufreifen zum Einsatz kommen. In den USA hat das Unternehmen im Frühjahr 2015 mit der Basisplanung für eine neue World-Scale-Anlage zur Produktion gefällter Kieselsäure begonnen. Die Fertigstellung wird für Ende 2017 angestrebt. Das Gesamtprojekt – es wäre die größte Investition der vergangenen fünf Jahre von Evonik in Nordamerika – steht noch unter Gremienvorbehalt.

Evonik ist einer der führenden Hersteller von Kieselsäuren. Neben gefällter Kieselsäure stellt der Konzern auch die pyrogene Kieselsäure AEROSIL® und Mattierungsmittel auf Kieselsäurebasis unter dem Markennamen ACEMATT® her. Insgesamt verfügt Evonik bei den gefällten und pyrogenen Kieselsäuren sowie den Mattierungsmitteln über eine weltweite Kapazität von rund 550.000 Tonnen jährlich.

Über Resource Efficiency

Das Segment Resource Efficiency wird von der Evonik Resource Efficiency GmbH geführt und bündelt die Spezialchemieaktivitäten von Evonik für industrielle Anwendungen. Es bietet Hochleistungsmaterialien für umweltfreundliche und energieeffiziente Systemlösungen für den Automobilsektor, die Farben-, Lack-, Klebstoff- und Bauindustrie und viele weitere Branchen an. Das Segment erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit rund 7.800 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 4 Milliarden €.

Über Evonik

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie und in den Segmenten Nutrition & Care, Resource Efficiency und Performance Materials tätig. Dabei profitiert Evonik besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Mehr als 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 12,9 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 1,9 Milliarden €.

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