Pressemitteilung
Corporate Press
25. Oktober 2012

Megacities bieten Wachstumschancen für Evonik

  • Technologien für den städtischen Raum
  • Evonik-Vorstand Patrik Wohlhauser: "Wir können dazu beitragen, die globalen Herausforderungen von Megacities zu lösen."
  • Evonik diskutiert mit Experten in der Wissenschaftsstadt Darmstadt

 

Evonik hat die verstärkte weltweite Urbanisierung und die daraus entstehenden Megacities als Treiber für neue Wachstumsfelder und innovative Geschäftsideen identifiziert. Aus diesem Grund hat das Unternehmen Experten und Wissenschaftler am 24. und 25. Oktober in die Wissenschaftsstadt Darmstadt eingeladen, um Lösungen und Ideen für Fragestellungen der Megacities zu diskutieren. Unter dem Titel "Evonik Meets Science" sucht das Spezialchemieunternehmen regelmäßig den Dialog mit der Wissenschaft.

Evonik-Vorstand Patrik Wohlhauser: "Das Leben in großen Städten wird stark von den für Evonik wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz und Globalisierung beeinflusst, an denen das Unternehmen konsequent seine Geschäfte ausrichtet. Schon heute haben wir eine Vielzahl von Produkten im Portfolio, mit denen wir dazu beitragen können, die Herausforderungen von Megacities zu lösen."

Experten schätzen, dass im Jahr 2030 weltweit rund zwei Drittel der Menschen in Städten leben werden, heute ist es etwa die Hälfte. Derzeit gibt es gut 20 Megacities mit mehr als 10 Millionen Einwohnern, ihre Zahl wird weiter steigen. Verkehrssysteme, Energieversorgung, Wohnraum, Wasser- und Lebensmittelversorgung und nicht zuletzt die Umweltverschmutzung sind große Herausforderungen in diesen Riesenstädten. Wohlhauser dazu: "Evonik hat mit Kreativität und einem reichen Spektrum an Produkten und Technologien das Potenzial, mittel- und langfristig neue und intelligente Lösungen für die Megacities anbieten zu können."

Für die Diskussion dieser Themen hatte Evonik renommierte Wissenschaftler eingeladen, unter anderem den Zukunftsforscher Matthias Horx und Prof. Dr. Klaus Töpfer, Executive Director des Institute for Advanced Sustainability in Potsdam.

Die Vorträge der Wissenschaftler von Evonik in Darmstadt erlaubten einen Blick in die Zukunft der Megacities. Diese haben besondere Anforderungen zum Beispiel in Bezug auf den Individualverkehr. Zur Verringerung von Lärm und Emissionen sowie zur Entlastung des Parkplatzbedarfs bietet sich der Einsatz kleiner wendiger batteriebetriebener Elektrofahrzeuge an. Aus dem sächsischen Kamenz bei Dresden kommt der Antrieb der Zukunft: Hier stellt Evonik chemische Batteriezellkomponenten für großformatige Lithium-Ionen-Speichersysteme her. Wieder aufladbare Batterien dieser Art sind das Herzstück von Elektrofahrzeugen.

Je nach Region ist in dicht besiedelten Städten der Bedarf nach Kälte eine mindestens so große Herausforderung wie die umfassende Versorgung mit Wärme. Kälte für Klimatisierungs- oder Industrieanwendungen aus Wärme zu erzeugen, gelingt nachhaltig mit sogenannten Absorptionskältemaschinen, indem diese zum Beispiel mit Abwärme oder Sonnenwärme angetrieben werden. Neue Einsatzgebiete beziehungsweise eine verstärkte Anwendung dieser Technologie könnten zukünftig mit chemischen Systemlösungen von Evonik gelingen.

Vakuumisolationspaneele (VIP) sorgen für hocheffiziente Isolation etwa von Kühlschränken. Die ausgezeichnete Isolationswirkung der Evonik-Kieselsäure AEROSIL®, nach dem Prinzip der Thermoskanne in einem Vakuum angewendet, führt hier zu optimalen Ergebnissen auf engstem Raum. Die Isolationswirkung von AEROSIL® nutzt Evonik auch für ein völlig neues Produkt, das künftig als Dämm-platte im Bausektor Anwendung finden könnte. Die Vorteile der neuen Platten: diffusionsoffen, also durchlässig auch für Feuchtigkeit, nicht brennbar und bei gleicher Dämmleistung wesentlich schlanker als herkömmliche Stoffe.

Eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet PLEXIGLAS® zur Beleuchtung von Megacities. PLEXIGLAS® ist aufgrund seiner hohen optischen Reinheit, der guten Verarbeitbarkeit und hohen Witterungs-beständigkeit hervorragend für den Einsatz in lichttechnischen Anwendungen geeignet.

Dr. Peter Nagler, Chief Innovation Officer bei Evonik, sagte: "Um systematisch neue potenzielle Wachstumsfelder identifizieren zu können, vorfolgen wir bei Evonik Ansätze wie Open Innovation, investieren über Corporate Venturing in vielversprechende Start-ups und haben mit unserem Corporate–Foresight-Team eigene Kompetenzen in der Zukunftsforschung aufgebaut." Das Team erarbeitet zukunftsrobuste Geschäfte für das Spezialchemie-unternehmen mit einem Zeithorizont von zehn bis 15 Jahren. 

Im Mittelpunkt stehen dabei künftige Bedürfnisse: Auf Basis von Trendanalysen werden Herausforderungen identifiziert, die die Märkte von morgen bewegen werden. Derzeitiges Schwerpunkt-thema sind Technologien für den städtischen Raum. 

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €.

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