Smart Materials

Evonik setzt in Schörfling auf erneuerbare Energien und spart CO2

Evonik setzt an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee vollständig auf erneuerbare Energien. Seit Anfang des Jahres deckt das Spezialchemie-Unternehmen seinen Gasbedarf dort vollständig mit Biomethan aus regionaler Erzeugung und senkt so seine direkten CO2-Emissionen in Oberösterreich.

  • Erster Standort von Evonik mit vollständig erneuerbarem Energiemix
  • 4.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen im Jahr
  • Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber


Schörfling, Österreich. Evonik setzt an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee vollständig auf erneuerbare Energien. Bereits seit Jahren fließt grüner Strom aus Wind, Wasser oder Biomasse in die Produktionsstätte für polymerbasierte Fasern und Membranen. Seit Anfang des Jahres deckt das Spezialchemieunternehmen zudem seinen Gasbedarf zu 100 Prozent mit Biomethan aus regionaler Erzeugung. Durch den Umstieg auf eine umweltschonende Energieversorgung senkt Evonik seine direkten CO2-Emissionen in Oberösterreich um circa 4.000 Tonnen im Jahr.  

„Schörfling ist der weltweit erste Standort von Evonik, der vollständig auf erneuerbare Energien setzt. Wir legen großen Wert darauf, unsere Produkte umweltverträglich, sicher und effizient herzustellen“, sagt Jean-Marc Chassagne, Standortleiter und Geschäftsführer der Evonik Fibres GmbH. „Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie - als wichtiger Wachstumstreiber und Eckpfeiler unseres Produktportfolios, unserer Investitionen sowie unseres Innovationsmanagements. Diesen Gedanken vermitteln wir stets unseren Kunden, indem wir ihnen fortschrittliche Technologien anbieten, die in deren Anwendungen Umweltvorteile bringen.“

Erst im Jahr 2020 balancierte Evonik seinen jährlichen Gasbedarf für Raum- und Prozessheizung in Schörfling mit 25 Prozent Biomethananteil aus. „Wir haben das vor zwei Jahren abgegebene Klimaversprechen zur Senkung direkter Emissionen nicht nur eingehalten, sondern durch weitere Produktionsoptimierungen gar übertroffen. Eine neue Aufbereitungsanlage ermöglicht uns etwa, einen wichtigen Rohstoff zur Produktion unserer Gasseparationsmembranen zum Großteil zurückzugewinnen und so unseren CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren“, so Chassagne.

Innovative Technologien für mehr Umweltschutz

Mit Produkten und Technologielösungen aus Schörfling sorgt Evonik bereits seit vielen Jahren für saubere Luft und weniger Emissionen. Hochtemperaturbeständige P84® Fasern gelten weltweit als der höchste Qualitätsstandard in Filtermedien zur Heißgasfiltration, die etwa in Zementwerken, Kraftwerken oder Abfallverbrennungsanlagen saure Rauchgase effizient aufreinigen.

SEPURAN® Green - ein weiteres Vorzeigeprodukt aus Oberösterreich - steht für hocheffiziente Hohlfasermembranen, die in über 700 Referenzanlagen weltweit Biogas zu hochreinem Biomethan aufbereiten. Der klimafreundliche Energieträger kann zur Gewinnung von Strom und Wärme oder als alternativer Kraftstoff (Bio-CNG/Bio-LNG) genutzt werden.

Evonik ist seit 2010 mit seinem Produktionsstandort in Schörfling am Attersee ansässig. Mehr als 180 Mitarbeiter entwickeln und produzieren Polyimid-basierte Fasern und Hohlfasermembranen für effiziente Filtrations- und Separationstechnologien zur Aufreinigung von Rauchgasen oder zur Gasseparation. Im benachbarten Lenzing wird das Ausgangsmaterial – der Hochleistungskunststoff – hergestellt.

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 12,2 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 1,91 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen für Kunden zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

Über Smart Materials

Zur Division Smart Materials gehören die Geschäfte mit innovativen Materialien, die ressourcenschonende Lösungen ermöglichen und konventionelle Werkstoffe ersetzen. Sie geben smarte Antworten auf die großen Herausforderungen von heute: Umwelt, Urbanisierung, Energieeffizienz, Mobilität und Gesundheit. Die Division Smart Materials erzielte im Geschäftsjahr 2020 mit rund 7.900 Mitarbeitern pro forma einen Umsatz von 3,24 Mrd. Euro.  

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