Pressemitteilung
Performance Materials
18. Oktober 2016

Damit Äpfel und Joghurt länger frisch bleiben: Evonik verbessert Verpackung für Lebensmittel

  • 1,7-Octadien von Evonik für die Verwendung in Lebensmittelverpackungen zugelassen
  • Europäische Behörde bestätigt Unbedenklichkeit 
  • Minimaler Zusatz, maximale Wirkung: Vernetzer verbessert Kunststoffeigenschaften

Essen. Verpackungen aus Kunststoffen halten Lebensmittel wie Obst und Milchprodukte frisch und genießbar. Dafür, dass auch die Verpackungen lange halten, sorgen Vernetzer von Evonik. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat jetzt den Vernetzer 1,7-Octadien (FCM - Stoff-Nr. 1034) für bestimmte Kunststoffe zugelassen, die Kontakt zu Lebensmitteln haben. Dies gilt sowohl für den Einsatz in Langzeitverpackungen bei Raumtemperatur als auch für die Heißabfüllung, gab die Behörde kürzlich in der Aktualisierung des Anhangs I zur Verordnung (EU) Nr. 10/2011 bekannt.

"Die Anforderungen an Verpackungen, insbesondere für leicht verderbliche Lebensmittel, wachsen stetig. Mit 1,7-Octadien unterstützen wir unsere Kunden, dem gerecht zu werden und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Verpackungen weiter zu optimieren. Zudem bestätigt die erfolgreiche Zulassung die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unseres Produktes", so Dr. Frank Kraushaar, Leiter des Marktsegments Polymer Additives bei Evonik.

Chemische Vernetzer verbessern die Eigenschaften von Polymeren, indem sie die Polymerstränge zu einem dreidimensionalen, stabilen Netzwerk verknüpfen. 1,7-Octadien wird als Vernetzer für eine Vielzahl von Polymeren, meist Polyolefinen (PE, PP) eingesetzt. Die Eigenschaften der Kunststoffe können bereits durch die Vernetzung mit einer geringen Menge 1,7-Octadien (< 1 Prozent) signifikant verbessert werden: Dies kann unter anderem dazu führen, dass das Polymer schneller verarbeitet werden kann und/oder die Schmelzviskosität verbessert wird. Zudem sind daraus gefertigte Verpackungen chemisch, thermisch und mechanisch stabiler. Dies könnte dazu führen, dass man verlängerte Lebenszyklen erreichen oder den Materialeinsatz verringern kann.

Evonik bietet seinen Kunden neben 1,7-Octadien eine breite Palette an chemischen Vernetzern. TAC und TAICROS® sind Additive, die unter anderem für die Elektronenstrahlvernetzung von Polyamid und Polyethylen eingesetzt werden und auch für eine verbesserte Wärmeformbeständigkeit sorgen.


Diese und andere Spezialmonomere und Additive zeigt Evonik zwischen dem 19. und 26. Oktober 2016 auf der K in Düsseldorf in Halle 6/Stand B28.

Über Evonik

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie und in den Segmenten Nutrition & Care, Resource Efficiency und Performance Materials tätig. Dabei profitiert Evonik besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologie-plattformen. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

Über Performance Materials

Das Segment Performance Materials wird von der Evonik Performance Materials GmbH geführt. Im Mittelpunkt der weltweiten Aktivitäten des Segments stehen die Entwicklung und Herstellung von polymeren Werkstoffen sowie Zwischenprodukten vor allem für die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie für die Agroindustrie. Das Segment erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 mit rund 4.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Milliarden €.

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