Pressemitteilung
Corporate Press
16. September 2011

Grundsteinlegung: Evonik baut neue Anlage für Katalysatoren zur Biodieselherstellung in Argentinien

  • Evonik baut führende Position bei Katalysatoren für die Biodieselherstellung weiter aus
  • 60.000 Tonnen an zusätzlicher Jahreskapazität
  • Fertigstellung bis Ende 2012 geplant
  • Einsatz bewährter Prozesstechnologie
  • Konsultationen mit argentinischer Wirtschaftsministerin

 

Evonik Industries, Essen, baut eine neue Anlage zur Herstellung von Katalysatoren für die Biodieselproduktion in Argentinien. In einer feierlichen Zeremonie hat Evonik-Vorstandsmitglied Dr. Dahai Yu am 15. September 2011 im Beisein von Gästen aus Industrie und Politik dafür den Grundstein gelegt. "Als ein führender Anbieter von Katalysatoren für die Biodieselherstellung wollen wir unsere Position weiter festigen und ausbauen", erklärte Yu und fügte hinzu: "Das Investment ist ein klares Bekenntnis zu unserem Engagement in Südamerika und ein Signal unserer Strategie, mit der wir am Wachstum in der Region teilhaben wollen."

Am Tag nach der Grundsteinlegung werden sich Vertreter des Managements in der argentinischen Hauptstadt zu Gesprächen mit der argentinischen Wirtschaftministerin Debora Giorgi treffen. Dabei soll über das Evonik-Investment und die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit gesprochen werden.

Die Detailplanung für die Anlage ist bereits abgeschlossen. Nach Fertigstellung der Anlage, die bis spätestens Ende 2012 vorgesehen ist, wird sie gebrauchsfertige Alkoholate als Katalysatoren für die Produktion von Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen liefern. Aus der neuen Anlage sollen künftig vor allem Argentinien und Brasilien beliefert werden. Die Produktion wird eine Jahreskapazität von über 60.000 Tonnen haben.

Die Anlage entsteht im Zentrum der argentinischen Biodieselindustrie in Puerto General San Martin in der Region Rosario. Evonik lässt sich am Standort der Terminal 6 S.A. nieder, die dort eine große Biodiesel-Anlage betreibt. "Wir werden die Anlage zügig fertig stellen, damit wir unsere Kunden in Südamerika schon bald mit unseren hochwertigen Katalysatoren aus lokaler Produktion versorgen können", erklärte Jan Van den Bergh, Leiter des Evonik-Geschäftsbereichs Advanced Intermediates.

Evonik verfügt über langjährige Erfahrung und erprobtes Know-how in der Produktion von Katalysatoren für die Herstellung von Biodiesel. Im Jahr 2009 hat Evonik eine Produktionsanlage in Mobile (Alabama, USA) angefahren, die eine Kapazität von 60.000 Jahrestonnen hat. Aus dieser Anlage, die in nur neun Monaten Bauzeit errichtet worden ist, bedient Evonik die Nachfrage auf dem wachsenden nordamerikanischen Biodieselmarkt. Nach dem erfolgreichem Einsatz dieser neuen Produktionstechnologie in den USA wird jetzt in Argentinien eine Anlage gleichen Typs gebaut. Bei dieser Technologie werden die Alkoholate in einer Direktreaktion von Alkohol mit Lauge hergestellt.

Bereits heute hat Evonik eine weltweit führende Position bei den Biodieselkatalysatoren inne – auch in Südamerika. "Mit der geplanten neuen Anlage in Argentinien stärken wir unser Geschäft weltweit und in der Region", erklärte Van den Bergh. "Wir wollen damit auch am deutlichen Wachstum des Marktes für Biodiesel teilhaben, für den Prognosen mittelfristig ein kräftiges Wachstum in Aussicht stellen."

Als Weltmarktführer für Spezialkatalysatoren zur Herstellung von Biodiesel betreibt Evonik neben der Anlage in Mobile auch eine Produktion am deutschen Standort Niederkassel-Lülsdorf bei Köln.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Im Jahr 2010 erwirtschaftete Evonik rund 80 Prozent des Chemie-Umsatzes aus führenden Marktpositionen. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 34.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 13,3 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,4 Milliarden €.

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