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Bea Moosdorf

„Manchmal stand das Auto auf dem Kopf“

Technische Spielereien kommen an: Mit einer Augmented-Reality-App auf dem Ipad und Touchscreens zieht Bea Moosdorf die Aufmerksamkeit der SAE-Messebesucher auf den Evonik-Stand.

Auf großen Messen wie der SAE – der Automobilmesse der Society of Automotive Engineers in Detroit – soll der Evonik-Stand besonders attraktiv sein und die Besucher anlocken. Bea Moosdorf aus dem Evonik for Automotive Team entwickelt dafür zusammen mit den teilnehmenden Geschäftsgebieten digitale Exponate. So informieren eine Augmented-Reality-App auf IPads und ein interaktiver Touchscreen über die Evonik-Produkte.

„Die Standbesucher bekommen ein IPad in die Hand gedrückt und laufen damit über den Evonik-Stand“, erklärt Moosdorf. Die IPad-App projiziert ein Auto mitsamt der verbauten Evonik-Produkte auf dem Display in die reale Umgebung. Dabei kann der Besucher um das virtuelle Auto herumlaufen und einzelne Bauteile von allen Seiten erkunden. Elemente wie beispielsweise den Motor kann der Nutzer durch eine Berührung des Displays im Detail ansehen. Die Evonik-Produkte sind mit der Farbe deep purple und mit ihren Vorteile gegenüber herkömmlichen Produkten dargestellt.

„Durch die Wahl dieses Gadgets ermöglichen wir es den Standkollegen, direkt mit den Messebesuchern zu interagieren und die Vorteile unserer Produkte zu erklären“, erläutert Moosdorf.

So einfach die Anwendung für die Messebesucher ist, so kompliziert ist die Technik dahinter: Damit die App weiß, wie sie das Auto platzieren muss, gibt es sogenannte Marker, die die Messebesucher mit dem IPad einscannen. Die Marker sind den auf dem Messestand präsentierten vier Kernkompetenzen „We save weight“, „We boost efficieny“, „We create surfaces“ und „We manage light“ zugeordnet. „In der Entwicklungsphase hat das nicht immer richtig funktioniert“, erklärt Moosdorf. „Manchmal stand das Auto auf dem Kopf, lag auf der Seite oder war viel zu groß. Da steckt viel Detailarbeit drin.“

Auch sonst kommt es bei Moosdorfs Arbeit auf die Details an. Sie koordiniert den Messeauftritt und will dabei den unterschiedlichen Anforderungen der Geschäftsgebiete gerecht zu werden. „Wir müssen uns gut überlegen, wo und wie wir welche Inhalte platzieren. Am Ende ist der Evonik-Stand ein Gesamtkunstwerk“, so Moosdorf.

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