Pressemitteilung
Standort Worms
31. März 2015

Fachkräfte durch eigenen Nachwuchs

Wessel und Grioli waren anlässlich einer Betriebsversammlung für die rund 1.000 Mitarbeiter von Evonik nach Worms gekommen und nutzten diese Gelegenheit auch für einen Besuch des Standorts. „Für unsere Mitarbeiter ist es immer ein besonderer Anlass, wenn sie direkt aus dem Vorstand von Evonik sowie der Spitze unserer Industriegewerkschaft über aktuelle Themen informiert werden“, sagte Ralf Bonifer, Betriebsratsvorsitzender von Evonik in Worms.

Bei einer Werkführung machten sich beide ein Bild von den guten Arbeitsbedingungen und erhielten von Standortleiter Dr. Udo Gropp Einblicke in die Produktionsbetriebe und Arbeitsstätten der Mitarbeiter. „Bei dem Besuch konnten wir sehr gut zeigen, welche Leistungen unsere Mitarbeiter täglich einbringen“, freut sich Gropp. Am drittgrößten deutschen Produktionsstandort von Evonik in Deutschland werden unter anderem Methacrylate und Polymethylmethacrylat hergestellt. Sie kommen in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz, zum Beispiel als Lichtleiter in Flachbildschirmen.

Dem Standortleiter ist wichtig: „Trotz fortschreitender Technisierung stehen unsere Mitarbeiter unverändert im Mittelpunkt der Produktionsprozesse. Viele von ihnen haben hier in Worms ihre Ausbildung absolviert und anschließend in den Produktionsbetrieben ihr Fachwissen immer weiter ausgebaut.“ Wie erfahrene Mitarbeiter Produktionsprozesse steuern, erlebten Wessel und Grioli auch in der Praxis: Sie besuchten dazu die Messwarte der Schwefelsäurerecycling-Anlage. Von hier aus steuern die Mitarbeiter über ein hochmodernes Prozessleitsystem die verschiedenen Anlagen des Betriebes.

Anschließend besichtigten Wessel und Grioli den Produktionsbetrieb für die Herstellung von Spezialformassen. Hier wird das Polymethylmethacrylat unter anderem eingefärbt und zu PLEXIGLAS® Granulat unterschiedlichster Couleur verarbeitet. Im Farbprüfraum erklärte Chemikantin Mareike Platz den beiden Besuchern Kriterien nach denen Experten von Evonik Probeplättchen aus PLEXIGLAS® untersuchen: „Für jedes unserer Produkte gibt es genau festgelegte Farbwerte, die wir abgleichen. Zudem überprüfen wir die Muster nach Sauberkeit, Klarheit, Transmission und Reflexion.“ Viele der Produkte gehen an die Leuchtmittel- oder Automobilbranche. Dort werden sie zu den fertigen Teilen, zum Beispiel Lampenschirmen und Blinkern, weiter verarbeitet.

Teamarbeit wird bereits in der Ausbildung groß geschrieben

Ein Besuch der Ausbildung rundete das Besuchsprogramm ab. Hier bildet Evonik in den Fachrichtungen Chemikant, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker, Produktionsfachkraft Chemie und Fachkraft Lagerlogistik aus. Im Gespräch mit dem beruflichen Nachwuchs lernten Wessel und Grioli auch die Besonderheiten der berufsfeldübergreifenden Ausbildung am Standort Worms kennen. So haben Auszubildende dreier Fachrichtungen in Teamarbeit Kleinanlagen errichtet, die Calciumcarbonat herstellen. „Die Anlagen sind ein Beispiel für die Vernetzung der großen Produktionsanlagen, die unser beruflicher Nachwuchs nach der Ausbildung in den Betrieben steuert. Die Azubis lernen also im Kleinen, wie unsere Anlagen im Verbund funktionieren und wie wichtig Teamarbeit dabei ist“, erklärte Ausbilder Rainer Franck.

Auch die verschiedenen Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten nach der Ausbildung waren ein Thema. „Da wir Fachkräfte vornehmlich aus dem eigenen Nachwuchs gewinnen möchten, setzt Evonik weiter auf die eigene Ausbildung. Dabei wird sich Evonik bei der Einstellung neuer Mitarbeiter noch stärker an Erkenntnissen der eigenen, detaillierten Personalbedarfsplanung orientieren. Damit wird die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten immer mehr zum Regelfall, befristete Übernahmen dagegen werden künftig zur Ausnahme“, skizzierte Wessel den Kurs. Grioli zeigte sich beeindruckt vom Wissen und den Fähigkeiten der rund 100 Auszubildenden in Worms. „Mit Evonik als Arbeitgeber haben die Azubis eine gute Entscheidung getroffen. Evonik steht für eine hervorragende Ausbildung und bietet vielen Azubis eine gute Perspektive für die Zukunft“, sagte der Gewerkschafter.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.400 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 12,9 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 1,9 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.