Investor Relations
30. Oktober 2014

Wirtschaftliche Eckdaten: 1. Januar - 30. September 2014 / 3. Quartal 2014

3. Quartal 2014: Erfolgreich in schwierigem Umfeld – Spürbare operative Ergebnisverbesserung zu Vorquartalen

Eckpunkte 3. Quartal 2014:

  • Organischer Umsatzanstieg von 1 Prozent auf 3,2 Milliarden € -
    weiteres Mengenwachstum bei nur noch leicht rückläufigen Verkaufspreisen
  • Bereinigtes EBITDA mit 501 Millionen € gegenüber Vorquartalen deutlich verbessert und nur noch leicht unter Vorjahr
  • Bereinigtes Konzernergebnis mit 213 Millionen € um 3 Prozent über Vorjahr

Eckpunkte neun Monate 2014:

  • Organisches Umsatzwachstum von 2 Prozent auf rund 9,7 Milliarden €
  • Bereinigtes EBITDA mit rund 1,4 Milliarden € auf solidem Niveau, aber vor allem preisbedingt unter gutem Vorjahr
  • Bereinigte EBITDA-Marge beträgt 14,7 Prozent
  • Bereinigtes Konzernergebnis um 19 Prozent auf 561 Millionen € gesunken
  • Ausblick für Gesamtjahr 2014 bestätigt

Essen. „In einem zunehmend schwierigen konjunkturellen Umfeld hat sich Evonik gut behauptet. Unser operatives Ergebnis verzeichnete im Jahresverlauf eine spürbare Aufwärtsentwicklung und lag im 3. Quartal nur noch leicht unter Vorjahr. Unsere Produkte waren trotz Abschwächung des globalen Wachstums gut nachgefragt“, sagte Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, heute anlässlich der Vorstellung der wirtschaftlichen Eckdaten für das 3. Quartal 2014 und die ersten neun Monate 2014.

Insgesamt erzielte der Konzern in den ersten neun Monaten 2014 organisch einen Umsatzanstieg. Das operative Ergebnis verbesserte sich von Quartal zu Quartal, blieb aber im Dreivierteljahr aufgrund geringerer Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten unter dem guten Vorjahreswert.

Trotz der schwächeren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestätigt Evonik seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2014. Die Mengen sollten auch im weiteren Jahresverlauf wachsen, wozu die ersten bereits umgesetzten Wachstumsinvestitionen beitragen werden. Auf der Preisseite geht das Unternehmen davon aus, dass der bisher erkennbare Stabilisierungstrend anhält. In einigen Geschäften sind deutlich positive Preisentwicklungen erkennbar. Dies gilt jedoch nicht für Aktivitäten im Segment Specialty Materials, hier blieb die Preisentwicklung hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Insgesamt rechnet Evonik mit einem leicht höheren Umsatz (2013: 12,7 Milliarden €) und erwartet, dass das bereinigte EBITDA eher im unteren als im oberen Bereich der Spanne von 1,8 bis 2,1 Milliarden € liegen wird (2013: 2,0 Milliarden €).

 

Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten

Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den ersten neun Monaten 2014 insgesamt schwächer als erwartet entwickelt. Nach einer geringeren Dynamik im 2. Quartal blieb das globale Wachstum auch im 3. Quartal verhalten.

In den ersten neun Monaten 2014 erzielte Evonik organisch einen Anstieg des Konzernumsatzes um 2 Prozent, wozu höhere Mengen (4 Prozentpunkte) bei niedrigeren Verkaufspreisen (-2 Prozentpunkte) beitrugen. Unter Berücksichtigung des Währungseinflusses (-1 Prozentpunkt) erhöhte sich der Umsatz um 1 Prozent auf 9.691 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 9.619 Millionen €).

Das bereinigte EBITDA blieb vor allem infolge der geringeren Verkaufspreise bei einigen wichtigen Produkten mit 1.425 Millionen € um 12 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1.620 Millionen €. Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich entsprechend von 16,8 Prozent auf 14,7 Prozent.

Die Bereinigungen von -144 Millionen € betreffen unter anderem Restrukturierungsaufwendungen sowie Wertminderungen im Wesentlichen für zwei Projekte des Segments Specialty Materials, die im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung der Investitionsprojekte beendet wurden, sowie unter anderem Aufwendungen für die Aufstockung der Altersteilzeit im Zusammenhang mit IAS 19 (2011). Der Vorjahreswert von -324 Millionen € betraf im Wesentlichen Restrukturierungs-aufwendungen sowie die Bildung von Rückstellungen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern der fortgeführten Aktivitäten verringerte sich um 5 Prozent auf 633 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 663 Millionen €). Das Ergebnis nach Steuern der nicht fortgeführten Aktivitäten von -11 Millionen € betraf hauptsächlich die laufenden Ergebnisse der im September 2014 verkauften restlichen 49-prozentigen STEAG-Beteiligung sowie des Lithium-Ionen-Geschäfts. Der Vorjahreswert von 1.377 Millionen € war geprägt von dem Veräußerungsergebnis der im Juli 2013 abgegebenen Immobilienaktivitäten. Daher blieb auch das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten 2014 mit 416 Millionen € erheblich unter dem sehr hohem Vorjahreswert von 1.959 Millionen €.

Das bereinigte Konzernergebnis, das die operative Entwicklung der fortgeführten Aktivitäten widerspiegelt, nahm um 19 Prozent auf 561 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 694 Millionen €) ab. Das bereinigte Ergebnis je Aktie ging von 1,49 € auf 1,20 € zurück.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten verringerte sich in den ersten neun Monaten 2014 entsprechend der operativen Ergebnisentwicklung um 244 Millionen € auf 591 Millionen €. Einschließlich des Cashflows der nicht fortgeführten Aktivitäten ging der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit insgesamt um 244 Millionen € auf 622 Millionen € zurück.

Die Sachinvestitionen stiegen um 4 Prozent auf 753 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 725 Millionen €). Im Rahmen des Ausbaus seiner führenden Marktpositionen hat Evonik neue Produktionskapazitäten in Betrieb genommen: In Schanghai (China) wurde für mehr als 100 Millionen € ein integrierter Produktionskomplex für Isophoron und Isophorondiamin errichtet. Die Isophoronchemie verlängert beispielsweise die Lebensdauer stark beanspruchter Oberflächen und ermöglicht umweltfreundliche Lacktechnologien. Im thailändischen Rayong und in Chester (USA) gingen erweiterte Produktionsanlagen für gefällte Kieselsäuren in Betrieb. Treiber des Wachstums sind insbesondere kraftstoffsparende Reifen und Life-Science-Anwendungen. In Jilin (China) hat eine neue Wasserstoffperoxid-Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 230.000 Tonnen die Produktion aufgenommen, um einen benachbarten chinesischen Partner zu beliefern. Dieser stellt in einer ebenfalls neu erbauten Anlage Propylenoxid nach einem von Evonik und ThyssenKrupp Industrial Solutions entwickelten innovativen Verfahren her.

Nach einer Nettofinanzverschuldung von 150 Millionen € zum 30. Juni 2014 verfügte Evonik Ende September 2014 im Wesentlichen aufgrund des Eingangs der Kaufpreiszahlung für die im 3. Quartal abgegebenen STEAG-Anteile über ein Nettofinanzvermögen von 416 Millionen €.

 

Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2014

In einem schwieriger werdenden konjunkturellen Umfeld verzeichnete Evonik im 3. Quartal 2014 weltweit eine lebhafte Nachfrage und konnte seine Absatzmengen weiter steigern. Dabei hat sich der in den Vorquartalen bei einigen wichtigen Produkten deutlich rückläufige Preistrend abgeschwächt. Gegenüber den beiden Vorquartalen 2014 hat sich das bereinigte EBITDA erkennbar verbessert und liegt nur noch leicht unter Vorjahr. Insbesondere die Segmente Consumer, Health & Nutrition sowie Specialty Materials erzielten über den Vorquartalen liegende Ergebnisse.

Der Konzernumsatz stieg im 3. Quartal 2014 um 1 Prozent auf 3.243 Millionen € (Vorjahresquartal: 3.198 Millionen €). Evonik erzielte ein organisches Umsatzwachstum von 1 Prozent, zu dem höhere Mengen (2 Prozentpunkte) bei nur noch leicht rückläufigen Verkaufspreisen
(-1 Prozentpunkt) beitrugen.

Das bereinigte EBITDA blieb mit 501 Millionen € um 3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 517 Millionen €. Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich von 16,2 Prozent auf 15,4 Prozent.

Das bereinigte Konzernergebnis (fortgeführte Aktivitäten) erhöhte sich um 3 Prozent auf 213 Millionen € (Vorjahresquartal: 206 Millionen €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg von 0,44 € auf 0,46 €.

 

Verkauf der restlichen STEAG-Anteile erfolgt

Evonik hat sein Profil als reines Spezialchemieunternehmen weiter geschärft: Anfang September hat das Unternehmen seine restliche Beteiligung an der STEAG GmbH in Höhe von 49 Prozent an das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr für rund 570 Millionen € verkauft. Mit Ankündigung der Erwerbsoption (Call-Option) durch das Konsortium Mitte Juli 2014 wurde der Anteil an der STEAG in die nicht fortgeführten Aktivitäten umgegliedert. Aus der Entkonsolidierung resultierten negative Ergebniseffekte unter anderem aus der Bewertung und Ausbuchung der Put- und Call-Optionen.

 

Entwicklung in den Segmenten in den ersten neun Monaten

Consumer, Health & Nutrition

  • 3. Quartal: Höhere Mengen, teilweise wieder spürbar anziehende Verkaufspreise
  • 3. Quartal: Bereinigtes EBITDA fast auf Vorjahr
  • Dreivierteljahr: Bereinigte EBITDA-Marge mit 19,4 Prozent auf gutem Niveau

Das Segment Consumer, Health & Nutrition produziert schwerpunktmäßig für Anwendungen in Konsumgütern des täglichen Bedarfs, in der Tierernährung und im Bereich Healthcare. Es umfasst die Geschäftsbereiche Consumer Specialties sowie Health & Nutrition.

Der Umsatz verringerte sich in den ersten neun Monaten 2014 um 3 Prozent auf 3.015 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 3.110 Millionen €). Die erfreuliche Mengensteigerung wurde hierbei von geringeren Verkaufspreisen sowie einem negativen Währungseffekt überkompensiert. Insbesondere die Aminosäuren für die Tierernährung konnten bei hoher Nachfrage ihre Mengen weiter steigern. Der seit Sommer 2012 deutlich rückläufige Preistrend hat sich erkennbar abgeschwächt – teilweise wurden sogar wieder spürbar anziehende Verkaufspreise verzeichnet. Die Absatzmengen der Superabsorber blieben unter dem sehr hohen Vorjahreswert. Das bereinigte EBITDA des Segments ging infolge der geringeren Verkaufspreise sowie Anlaufkosten im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme neuer Kapazitäten um 19 Prozent auf 585 Millionen € zurück (Vorjahreszeitraum: 723 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 19,4 Prozent auf gutem Niveau (Vorjahreswert: 23,2 Prozent).

 

Resource Efficiency

  • 3. Quartal: Deutlich höhere Nachfrage bei stabilen Verkaufspreisen 
  • 3. Quartal: Bereinigtes EBITDA erneut über Vorjahr 
  • Dreivierteljahr: Bereinigte EBITDA-Marge steigt auf ausgezeichnete 22,6 Prozent

Das Segment Resource Efficiency bietet umweltfreundliche und energieeffiziente Systemlösungen. Ihm sind die beiden Geschäftsbereiche Inorganic Materials sowie Coatings & Additives zugeordnet.

Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten 2014 um 3 Prozent auf 2.448 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 2.376 Millionen €). Das Segment erzielte ein deutliches organisches Umsatzwachstum, zu dem fast ausschließlich die spürbaren Mengensteigerungen beitrugen. Negative Währungseffekte wirkten gegenläufig. Insbesondere das Geschäft mit Kieselsäuren und Silanen war bei starker Nachfrage aus der Reifenindustrie weiterhin sehr erfolgreich. Sehr erfreulich verlief auch das Geschäft mit hochwertigen Vernetzern – so genannten Crosslinkers – sowie Additiven und Spezialbindemitteln. Diese Produkte profitierten vor allem von einer weiter guten Nachfrage insbesondere aus der Automobil- sowie der Bauindustrie. Insgesamt verbesserte sich das bereinigte EBITDA des Segments vor allem dank der gestiegenen Mengen und einer hohen Kapazitätsauslastung um 7 Prozent auf 553 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 515 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge stieg von 21,8 Prozent auf 22,6 Prozent.

 

Specialty Materials

  • 3. Quartal: Gegenüber Vorjahr gestiegene Mengen bei nahezu stabilen Verkaufspreisen
  • 3. Quartal: Bereinigtes EBITDA über Vorquartalen
  • Dreivierteljahr: Bereinigte EBITDA-Marge verringert sich auf schwache 10,0 Prozent

Im Mittelpunkt des Segments Specialty Materials steht die Herstellung von polymeren Werkstoffen sowie Zwischenprodukten vor allem für die Gummi- und Kunststoffindustrie. Es gliedert sich in die Geschäftsbereiche Performance Polymers und Advanced Intermediates.

Der Umsatz nahm in den ersten neun Monaten 2014 um 2 Prozent auf 3.510 Millionen € zu (Vorjahreszeitraum: 3.431 Millionen €). Hierzu trugen deutlich höhere Absatzmengen bei, während insbesondere geringere Verkaufspreise, vor allem für Butadien, den Umsatzanstieg minderten. Eine rückläufige Mengenentwicklung verzeichneten insbesondere Methacrylate, während sich die Nachfrage nach Polyamid 12-Produkten weiterhin stabil zeigte. Erfreulich war das weiterhin deutliche Mengenwachstum des Geschäftsbereichs Advanced Intermediates, wozu vor allem die neuen Produktionsanlagen für Wasserstoffperoxid in China sowie für Katalysatoren zur Biodieselproduktion in Argentinien beitrugen. Das bereinigte EBITDA des Segments verringerte sich insbesondere infolge der rückläufigen Verkaufspreise um 23 Prozent auf 352 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 457 Millionen €). Die bereinigte EBITDA-Marge ging von 13,3 Prozent auf 10,0 Prozent zurück.

 

Services

Das Segment Services erbringt seine Dienstleistungen vor allem für die operativen Spezialchemiegeschäfte und das Corporate Center von Evonik sowie für Dritte.

Der Umsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2014 um 1 Prozent auf 663 Millionen € (Vorjahreszeitraum: 656 Millionen €). Das bereinigte EBITDA lag mit 158 Millionen € um 1 Prozent über dem Vorjahreswert von 157 Millionen €.

 

Weitere Konkretisierung der neuen Konzernstruktur

Die Umsetzung der geplanten neuen Konzernstruktur kommt zügig voran. Der Vorstand konzentriert sich in einer Managementholding auf die strategische Weiterentwicklung von Evonik. Die drei operativen Chemie-Segmente erhalten größere unternehmerische Freiheiten zur differenzierten Steuerung ihrer Geschäfte.

Sie werden am Markt als eigenständige Gesellschaften unter folgenden Namen auftreten: Evonik Nutrition & Care GmbH (bisher: Consumer, Health & Nutrition), Evonik Resource Efficiency GmbH (bisher: Resource Efficiency), Evonik Performance Materials GmbH (bisher: Specialty Materials). Die neuen Gesellschaften werden das operative Geschäft zum 1. Juli 2015 übernehmen. Um dies vorzubereiten, beginnen die jeweiligen Geschäftsführungen mit Ihrer Arbeit bereits zum 1. Januar 2015. Die Site Services werden künftig in der Evonik Technology & Infrastructure GmbH geführt, die strategische Innovationseinheit Creavis als Evonik Creavis GmbH.

Mit dem neuen Führungsmodell will Evonik die strukturellen Voraussetzungen für profitables Wachstum in den jeweiligen Geschäften deutlich verbessern.

 

Ausblick für das Geschäftsjahr 2014

Nach der bisher beobachteten schwächeren konjunkturellen Entwicklung geht Evonik bei den weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch für das Gesamtjahr 2014 von einem geringeren globalen Wachstum aus. Die schrittweise Erholung der Weltwirtschaft gerät zunehmend ins Stocken: Strukturelle Herausforderungen in den Schwellenländern sowie Unsicherheiten durch weitere politische und militärische Auseinandersetzungen dämpfen die Wachstumserwartungen zunehmend. Der seit 2013 beobachtete Rückgang der Industriepreise wird sich im letzten Quartal 2014 vermutlich weiter abschwächen.

Trotz der schwächeren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestätigt Evonik seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2014. Der Konzern rechnet mit einem leicht höheren Umsatz (2013: 12,7 Milliarden €) und erwartet, dass das bereinigte EBITDA eher im unteren als im oberen Bereich der Spanne von 1,8 bis 2,1 Milliarden € liegen wird (2013: 2,0 Milliarden €).

Die positive Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres hat sich bisher im zweiten Halbjahr fortgesetzt. Die Mengen sollten auch im weiteren Jahresverlauf weiter wachsen, wozu die ersten bereits umgesetzten Wachstumsinvestitionen beitragen werden. Auf der Preisseite geht Evonik davon aus, dass der bisher erkennbare Stabilisierungstrend anhält. In einigen Geschäften sind deutlich positive Preisentwicklungen erkennbar. Dies gilt jedoch nicht für Aktivitäten im Segment Specialty Materials, hier blieb die Preisentwicklung hinter den ursprünglichen Erwartungen des Unternehmens zurück.

Auf der Kostenseite wird das Effizienzsteigerungsprogramm On Track 2.0 weitere Entlastungen bringen. Zusätzlich erwartet Evonik erste positive Effekte aus seinem im Herbst 2013 aufgelegten Programm Administration Excellence zur Optimierung der Verwaltungsstrukturen, während Anlaufkosten der Wachstumsinvestitionen gegenläufig wirken werden. Weitere Belastungen können aus negativen Währungseffekten resultieren.

Evonik-Konzern: Ergebnisrechnung im Überblick

Entwicklung in den Segmenten

Mitarbeiter nach Segmenten

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

 

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Investor Relations News Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.