Pressemitteilung
Corporate Press
14. März 2012

Wirtschaftliche Eckdaten: 1. Januar – 31. Dezember 2011 / 4. Quartal 2011

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  • Vorstandsvorsitzender Klaus Engel: "2011 war für uns ein Spitzenjahr. Evonik steht heute besser da denn je."
  • Sehr gute operative Geschäftsentwicklung im Jahr 2011:
    Konzernumsatz wuchs um 9 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro
    EBITDA stieg um 17 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro
    EBIT verbesserte sich um 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro
  • Konzernergebnis kletterte um 38 Prozent auf über 1 Milliarde Euro
  • Nettofinanzschulden auf 0,8 Milliarden Euro halbiert
  • Sachinvestitionen deutlich erhöht – Forschung intensiviert
  • Effizienzsteigerungsprogramm On Track: Einsparungsziel von jährlich 500 Millionen Euro Ende 2011 vorzeitig erreicht – Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert
  • Ausblick: Trotz unsicheren weltwirtschaftlichen Umfelds weiterhin erfolgreiche Geschäftsentwicklung für 2012 erwartet

Essen. "Evonik hat 2011 operative Spitzenergebnisse erwirtschaftet, sein Finanzprofil und seine Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert", erklärte Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG, heute auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns. "Evonik steht heute besser da denn je", ergänzte Engel. Auch der Umbau von Evonik zu einem reinen Spezialchemieunternehmen ist mit dem Verkauf des 51-Prozentanteils an der STEAG GmbH und des Carbon-Black-Geschäfts gut vorangekommen: "In der Spezialchemie konzentrieren wir uns konsequent auf margenstarke Geschäfte mit attraktivem Wachstums- und Ertragspotenzial", sagte Engel. Der Konzern will dabei vor allem von den weltweiten Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung profitieren. Entsprechend hat Evonik sein Spezialchemiegeschäft anhand dieser Megatrends neu geordnet, um noch näher am Markt operieren zu können.

Wichtige Wachstumsprojekte vorangetrieben

Evonik will seinen ehrgeizigen Wachstumskurs konsequent fortsetzen und hat bereits 2011 wichtige Investitionsprojekte auf den Weg gebracht. Für den Ausbau des Spezialchemiegeschäfts hat das Unternehmen Gesamtinvestitionen von mehr als 6 Milliarden Euro zwischen 2012 und 2016 geplant. Bedeutende Projekte sind beispielsweise der Bau eines neuen Anlagenkomplexes für die Aminosäure
DL-Methionin in Singapur, der 2014 in Betrieb gehen soll. In China will der Konzern bis Ende 2013 einen neuen Produktionskomplex für Isophoron und Isophoron-Veredelungsprodukte sowie eine Produktionsanlage für Wasserstoffperoxid errichten. Zudem entsteht in Argentinien eine Produktionsanlage, die ab Ende 2012 Alkoholate als Katalysatoren für die Biodieselproduktion liefern soll. Engel: "Wir wollen damit vom dynamischen Wachstum in Asien und Südamerika profitieren."

Konzernumsatz und operative Ergebnisse gegenüber Vorjahr erheblich gesteigert

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Jahres 2010 hat sich insbesondere im ersten Halbjahr 2011 verstärkt fortgesetzt; gegen Jahresende war in einigen Geschäften eine Abschwächung der Nachfrage erkennbar. Bei dem Vergleich mit dem Vorjahr ist zu berücksichtigen, dass das Carbon-Black-Geschäft aufgrund des Ende Juli 2011 vollzogenen Verkaufs im Berichtsjahr nur mit sieben Monaten enthalten war, während es 2010 zwölf Monate konsolidiert war. Der Konzernumsatz stieg insgesamt um 9 Prozent auf 14.540 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum betrug 12 Prozent; davon entfielen 2 Prozentpunkte auf die Mengenausweitung und 10 Prozentpunkte auf höhere Verkaufspreise. Dank der starken Nachfrage, der damit verbundenen hohen Kapazitätsauslastung sowie verbesserter Margen stieg das operative Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA) um 17 Prozent auf den historischen Spitzenwert von 2.768 Millionen Euro.
Die EBITDA-Marge des Konzerns verbesserte sich aufgrund des über-proportionalen Ergebnisanstiegs von 17,8 Prozent auf 19,0 Prozent. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen (EBIT) kletterte um 28 Prozent auf 2.099 Millionen Euro. Alle Segmente trugen hierzu höhere Ergebnisse bei.

Das neutrale Ergebnis der fortgeführten Bereiche von minus 175 Millionen Euro betraf vor allem Wertminderungen auf Sachanlagen sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit Unternehmensverkäufen und für Restrukturierungen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern der fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich erheblich um 58 Prozent auf 1.543 Millionen Euro. Das Konzernergebnis kletterte um 38 Prozent auf 1.011 Millionen Euro (Vorjahr: 734 Millionen Euro).

Profitabilität weiter verbessert – Nettofinanzschulden erheblich reduziert

Der ROCE (Verzinsung des eingesetzten Kapitals) erhöhte sich dank der deutlichen Ergebnissteigerung von 15,0 auf 18,7 Prozent. Damit hat Evonik seine Kapitalkosten von 9,5 Prozent vor Steuern deutlich übertroffen.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit der fortgeführten Aktivitäten lag mit 1.435 Millionen Euro dank der erfolgreichen operativen Geschäftsentwicklung erneut auf einem guten Niveau. Aufgrund des im Zuge der deutlichen Geschäftsausweitung angestiegenen Nettoumlaufvermögens sowie erhöhter Ertragsteuerzahlungen erreichte er nicht ganz den Vorjahreswert (1.571 Millionen Euro). Einschließlich des Cashflows der nicht fortgeführten Aktivitäten betrug der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.309 Millionen Euro. Die Sachinvestitionen stiegen deutlich um 27 Prozent auf 830 Millionen Euro. Die Nettofinanzschulden wurden erheblich reduziert und gegenüber dem 31. Dezember 2010 auf 843 Millionen Euro nahezu halbiert (Vorjahr: 1.677 Millionen Euro). Hierzu trugen neben der guten operativen Geschäftsentwicklung vor allem die Verkaufserlöse für den 51-Prozent Anteil an der STEAG GmbH sowie für das Carbon-Black-Geschäft bei. Zudem hat Evonik die Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen 2011 fortgeführt und in das dafür eingerichtete Treuhandmodell (CTA) 400 Millionen Euro eingezahlt.

Effizienzsteigerungsprogramm On Track vorzeitig erfolgreich abgeschlossen – Zukunftsprogramm "Evonik 2016" in Vorbereitung

Das im Krisenjahr 2009 gestartete Kosten- und Effizienzsteigerungsprogramm On Track hat Evonik erfolgreich abgeschlossen. Dank schneller Umsetzung wurde das Ziel der jährlichen Einsparungen von 500 Millionen Euro erstmals Ende 2011 und damit ein Jahr früher als geplant erreicht. "Möglich war dieser Erfolg durch die konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Sozialpartnern. Sie hat für eine breite Akzeptanz in der Belegschaft gesorgt", betonte Engel.

"Auf dem Weg in die Zukunft setzen wir auf drei wesentliche Koordinaten: auf weitere Effizienzsteigerung, auf Wachstum und auf unsere Werte, insbesondere den vertrauensvollen Umgang miteinander. Effizienz, Wachstum und Werte gehören nach unserem Verständnis zusammen", erklärte Engel. Im Sinne dieses Dreiklangs bereitet der Konzern das Zukunftsprogramm "Evonik 2016" vor. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit auch künftig zu steigern und die Basis für das geplante Wachstum weiter zu verbessern. Ein Baustein dafür sind die bis 2016 vorgesehenen Investitionen von mehr als 6 Milliarden Euro in das Spezialchemiegeschäft. Ein zweiter Baustein soll On Track 2.0 sein mit dem Ziel, bis Ende 2016 dauerhaft jährlich weitere rund 500 Millionen Euro an Kosten einzusparen. Engel betonte: "On Track 2.0 wird ebenso wie sein Vorläufer kein bloßes Sparprogramm sein. Es soll helfen, die Effizienz von Strukturen und Arbeitsabläufen im Unternehmen spürbar zu verbessern. Und wir werden es nicht auf dem Rücken unserer Mitarbeiter austragen. Betriebsbedingte Kündigungen wird es bei On Track 2.0 nicht geben." Evonik wird alle Maßnahmen von On Track 2.0 in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern vorbereiten.

Engel: "Die Kosten im Griff zu behalten, ist das eine. Ebenso wichtig sind unsere gemeinsamen Werte. Sie sind der dritte Baustein in unserem Zukunftsprogramm – gerade angesichts der zunehmenden Internationalisierung unseres Spezialchemiegeschäfts. Unsere globale Ausrichtung stellt ganz neue Anforderungen an Führung, Steuerungsinstrumente und unsere Leistungskultur. Beides – Effizienz und Werte – sind am Ende Elemente, die wir brauchen, um unsere Wachstumsziele zum Erfolg zu führen. Und damit wollen wir auch weiterhin langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze bieten."

Forschung und Entwicklung vorangetrieben

Um die Innovationsfähigkeit weiter zu stärken, erhöhte Evonik im Jahr 2011 die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung um 8 Prozent auf 365 Millionen Euro. Die Verbindung von Innovationskraft und Kundennähe ist für Evonik ein entscheidender Erfolgsfaktor für profitables Wachstum. Jüngste Highlights der F&E sind beispielsweise Produktentwicklungen für Display-Anwendungen, Hochleistungspolymere für die Fotovoltaik sowie Komponenten zur Verbesserung der Energieeffizienz von Automobilen. Als Ergänzung zu den bestehenden Innovationsprozessen und -strukturen will Evonik in den kommenden Jahren bis zu 100 Millionen Euro über Corporate Venturing in vielversprechende Start-ups investieren, entweder direkt oder indirekt mittels spezialisierter Fonds.

Entwicklung in den Segmenten im Jahr 2011

Consumer, Health & Nutrition

Das Segment Consumer, Health & Nutrition produziert Spezialchemie schwerpunktmäßig für Anwendungen in Konsumgütern, in der Tierernährung und im Pharmabereich. Das Segment umfasst die Geschäftsbereiche Consumer Specialties sowie Health & Nutrition.

Starke Nachfrage – hervorragende Ergebnisse

Die sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Segments Consumer, Health & Nutrition hat sich 2011 fortgesetzt. Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 4.081 Millionen Euro. Hierzu trugen sowohl die starke Nachfrage aus allen Regionen als auch die höheren Verkaufspreise vor allem aus der Weitergabe der gestiegenen Rohstoffkosten bei. Das EBITDA stieg um 6 Prozent auf 1.049 Millionen Euro und das EBIT um 7 Prozent auf 917 Millionen Euro. Maßgeblich für das Ergebniswachstum waren vor allem die gestiegenen Mengen und die daraus resultierende hohe Kapazitätsauslastung. Die EBITDA-Marge lag mit 25,7 Prozent auf ausgezeichnetem Niveau.

Resource Efficiency

Das Segment Resource Efficiency bietet Lösungen für umweltfreundliche und energieeffiziente Produkte. Dem Segment sind die beiden Geschäftsbereiche Inorganic Materials sowie Coatings & Additives zugeordnet.

Bereinigter Umsatz über Vorjahr – höhere operative Ergebnisse

Der Umsatz des Segments Resource Efficiency blieb mit 4.045 Millionen Euro aufgrund des Ende Juli vollzogenen Verkaufs des Carbon-Black-Geschäfts leicht unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um die Umsätze von Carbon Black in beiden Jahren stieg der Umsatz infolge höherer Verkaufspreise vor allem aus der Weitergabe der gestiegenen Rohstoffkosten um 8 Prozent. Trotz der seit August 2011 nicht mehr enthaltenen Ergebnisbeiträge von Carbon Black konnten die operativen Ergebnisse gesteigert werden. Das EBITDA erhöhte sich um 3 Prozent auf 765 Millionen Euro und das EBIT um 7 Prozent auf 611 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 17,8 Prozent auf 18,9 Prozent.

Specialty Materials

Im Mittelpunkt des Segments Specialty Materials steht die Herstellung von polymeren Werkstoffen, deren Vorstufen sowie von Additiven. Das Segment umfasst die Geschäftsbereiche Performance Polymers und Advanced Intermediates.

Starke Geschäftsausweitung – Ergebnisse deutlich gestiegen

Die gute Geschäftsentwicklung des Segments Specialty Materials hat sich 2011 verstärkt fortgesetzt. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 4.880 Millionen Euro. Aufgrund der starken Geschäftsausweitung, der gestiegenen Kapazitätsauslastung und höherer Verkaufspreise sind die operativen Ergebnisse deutlich gestiegen. Das EBITDA wuchs um 45 Prozent auf 907 Millionen Euro und das EBIT um 59 Prozent auf 748 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich infolge des überproportionalen Ergebnisanstiegs von 15,2 Prozent auf 18,6 Prozent.

Services

Das Segment Services erbringt vor allem Konzerndienstleistungen für die Chemiesegmente und für das Corporate Center. Es erzielt vorwiegend Innenumsätze mit dem operativen Chemiegeschäft, in geringerem Umfang auch für Dritte.

2011 erzielte das Segment Services einen Gesamtumsatz von 2.423 Millionen Euro, hiervon entfielen 1.471 Millionen Euro auf Innenumsätze.

Der Außenumsatz stieg um 19 Prozent auf 952 Millionen Euro vor allem aufgrund einer höheren Dienstleistungsnachfrage sowie der Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise bei Beschaffungsaktivitäten. Das EBITDA verbesserte sich um 32 Prozent auf 139 Millionen Euro, das EBIT verdoppelte sich auf 56 Millionen Euro.

Real Estate

Das Segment Real Estate, das Evonik mittelfristig vollständig abgeben will, konzentriert sich auf die Vermietung von Wohnraum an private Haushalte in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst neben dem eigenen Wohnungsbestand von Evonik auch einen 50-prozentigen Anteil an der THS.

Der Umsatz des Segments Real Estate stieg um 2 Prozent auf 412 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte um 16 Prozent auf 219 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 47,3 Prozent auf 53,2 Prozent. Das EBIT erhöhte sich infolge eines Sondereffekts im at-Equity-Ergebnis der THS aus der Neubewertung aktiver latenter Steuern sowie der guten operativen Entwicklung um 21 Prozent auf 171 Millionen Euro.

Konzern: EBITDA und EBIT im vierten Quartal 2011 über Vorjahresquartal

Die operative Geschäftsentwicklung hat sich im vierten Quartal 2011 aufgrund der konjunkturellen Eintrübung und saisonaler Effekte etwas abgeschwächt. Der Umsatz des Evonik-Konzerns ging im vierten Quartal 2011 leicht um 2 Prozent auf 3.330 Millionen Euro zurück. Bereinigt um das Carbon-Black-Geschäft im Vorjahresquartal, erzielte das Unternehmen im vierten Quartal 2011 einen Umsatzanstieg um 8 Prozent, der maßgeblich aus höheren Verkaufspreisen resultierte. Das EBITDA verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 9 Prozent auf 522 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge kletterte von 14,1 Prozent im Vorjahresquartal auf 15,7 Prozent. Das EBIT erhöhte sich um 26 Prozent auf 347 Millionen Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich gegenüber dem durch Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mehrheit an der STEAG GmbH belasteten Vorjahr um 204 Millionen Euro auf 148 Millionen Euro.

Ausblick: Trotz unsicheren wirtschaftlichen Umfelds erfolgreiches Jahr 2012 erwartet

Die weltwirtschaftliche Entwicklung für 2012 ist mit deutlichen Unsicherheiten behaftet und daher schwer vorhersehbar. Zudem ist der Verlauf der europäischen Staatsschuldenkrise ungewiss und könnte weitergehende Auswirkungen auf das globale Wachstum haben. Diese Unsicherheiten des wirtschaftlichen Umfelds wirken sich auch auf den Ausblick von Evonik aus.

Beim Ausblick für 2012 ist außerdem zu berücksichtigen, dass das Carbon-Black-Geschäft bis zu seinem Verkauf Ende Juli 2011 in den Werten des vergangenen Jahres enthalten war. Zur besseren Vergleich-barkeit hat Evonik bei seinem Ausblick um das Carbon-Black-Geschäft bereinigte Werte zu Grunde gelegt.

Trotz des unsicheren weltwirtschaftlichen Umfelds erwartet Evonik erneut eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung: Für die Spezialchemieprodukte rechnet Evonik weiterhin mit einer hohen Nachfrage, allerdings kann sich die insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2012 erwartete konjunkturelle Abschwächung in Europa sowie in einzelnen Industrien auch auf das Geschäft des Unternehmens auswirken. Infolge des anspruchsvolleren marktwirtschaftlichen Umfeldes dürfte sich der Druck auf die Verkaufspreise erhöhen. Insgesamt geht Evonik für 2012 von einem etwa auf Höhe des Jahres 2011 liegenden Umsatz aus. Die operativen Ergebnisse werden voraussichtlich leicht unter dem hervorragenden Niveau von 2011 liegen.

Sollte die konjunkturelle Abkühlung in Europa sowie der Nachfragerückgang aus einzelnen Industrien weniger ausgeprägt als angenommen verlaufen, erwartet Evonik, dass die operativen Ergebnisse 2012 wieder das hervorragende Niveau von 2011 erreichen oder sogar leicht überschreiten werden.


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Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €.

 

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