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Meister beim Klimaschutz

Wo Organisches vergeht, entstehen Kohlendioxid und Methan. Die Natur hat eigene Methoden, um diese Gase aufzufangen. Evonik auch.

Buchen sind ein Meisterwerk der Natur. Sie sind genügsam, benötigen zur Fotosynthese weniger Licht als andere Bäume und haben einen mäßigen Wasserbedarf. Eine Buche bindet in 80 Jahren eine Tonne Kohlenstoff, den sie aus dem Kohlendioxid der Luft gewinnt. Dies macht den Baum zu einem natürlichen Klimaschützer. Ebenso genügsam wie eine Buche sind die Membranen SEPURAN® Green von Evonik. Sie benötigen weder Wasser noch Chemikalien, halten viele Jahre lang und entziehen der Luft ebenfalls klimaschädliche Gase. Jahr für Jahr haben die bereits heute installierten SEPURAN®-Green-Systeme den gleichen Effekt wie ein Wald mit zwei Millionen Buchen in 80 Jahren.

Fasern sehen aus wie Spaghetti

SEPURAN® Green kommt dort zum Einsatz, wo in Gasen die Moleküle von Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) gemeinsam auftreten. Das Prinzip der Gas-Separation ist zunächst simpel: CO2- und CH4-Moleküle sind unterschiedlich groß. Wird Biogas in die Module geleitet, entweichen die kleineren Kohlendioxid-Moleküle durch Hohlräume der Membranhaut. Die größeren CH4-Moleküle wandern hindurch und haben am Ende einen Reinheitsgrad von nahezu 100 Prozent. Auch das CO2 liegt in hochkonzentrierter Form vor und kann weiterverarbeitet werden. Im Innern der Module stecken kleine Fasern. Auf den ersten Blick erinnern sie in Form und Farbe an Spaghetti, tatsächlich sind sie aber in der Mitte hohl und demnach, wenn man so will, eher Makkaroni.

Gut fürs Klima

Egal ob Spaghetti oder Makkaroni: Für das Klima ist SEPURAN® Green ein Gewinn. CO2 gilt als Hauptursache für den Klimawandel. Tatsächlich ist ein CH4-Molekül 25-mal klimaschädlicher. Dabei sind beide Gase Stoffe, die auch in der Natur auftreten. Überall dort, wo organische Materialien unter Luftausschluss verrotten, werden sie freigesetzt. Das geschieht konzentriert in großen Mengen in Güllesilos in der Landwirtschaft, Klärschlammanlagen oder vielen Abfallbehandlungsanlagen. Ursache sind Archaenbakterien, die Organisches zersetzen und dabei sowohl CH4 als auch CO2 produzieren. Steigen diese Gase ungenutzt in die Atmosphäre auf, verstärken sie den Klimawandel. Werden sie jedoch aufgefangen, getrennt und verwertet, sind sie eine kostengünstige und nachhaltige Energie- und Materialquelle.

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