Investor Relations
21. April 2022

Vorläufige Finanzkennzahlen: 1. Quartal 2022

Erstes Quartal übertrifft Erwartungen deutlich

Mit einem erfolgreichen Start ins Jahr 2022 hat Evonik die Erwartungen des Kapitalmarkts deutlich übertroffen.

 

  • Bereinigtes EBITDA steigt um 25 Prozent auf 735 Millionen €
  • Höhere Kosten erfolgreich kompensiert
  • Lagerbestände vorsorglich aufgestockt

 

Essen. Mit einem erfolgreichen Start ins Jahr 2022 hat Evonik die Erwartungen des Kapitalmarkts deutlich übertroffen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA), das Evonik heute vorab veröffentlichte, wuchs auf Basis vorläufiger Zahlen im ersten Quartal um 25 Prozent auf 735 Millionen €. Die Analysten hatten rund 652 Millionen € erwartet.

„Wir konnten über alle Divisionen hinweg die Verkaufspreise erfolgreich anpassen und damit höhere variable Kosten kompensieren“, sagt Vorstandschef Christian Kullmann. „In einem Umfeld, geprägt von Unsicherheiten und Engpässen, ist Evonik gut ins Jahr gestartet.“

Treiber des Wachstums sind aktuell vor allem die Divisionen Nutrition & Care sowie Performance Materials. Das Geschäft mit essenziellen Aminosäuren, die in der Tierernährung zum Einsatz kommen, profitierte von steigender Nachfrage und höheren Preisen. Hier zahlt sich aus, dass Evonik die drei Regionen Asien, Europa und Amerika mit jeweils einer World-Scale-Produktionsanlage in Singapur, Antwerpen und Alabama zuverlässig und kostengünstig beliefern kann. Deutliches Ergebniswachstum verzeichnen zudem die Geschäfte mit Drug-Delivery-Systemen sowie mit Wirkstoffen für kosmetische Anwendungen.

Die Division Performance Materials profitierte von einer höheren Nachfrage und verbesserten Verkaufspreisen für C4-Produkte. Mit ihren Naphtha-basierten Preisklauseln fungiert sie im aktuellen Umfeld als natürliche Absicherung gegen höhere Ölpreise.

Diese Entwicklungen schlagen sich auch im Konzernumsatz nieder. Er stieg in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 4,5 Milliarden €. Der bereinigte Konzernüberschuss legte um 49 Prozent auf 356 Millionen € zu.

Der Free Cashflow betrug im 1. Quartal 133 Millionen €, im Vorjahr waren es 312 Millionen €. „Die Kosteninflation und insbesondere höhere Rohstoffkosten haben den Wert unserer Vorräte erhöht“, sagt Finanzvorstand Ute Wolf. „Zudem haben wir vorsorglich höhere Lagerbestände aufgebaut, um uns für mögliche Unterbrechungen von Lieferketten zu rüsten.“

Auf Basis der reduzierten weltwirtschaftlichen Wachstumsannahmen hat Evonik die Erwartungen für das Gesamtjahr 2022 überprüft. „Wir leben in Zeiten besonderer wirtschaftlicher Unsicherheiten“, sagt Kullmann. „Hohe Energiepreise und erhebliche Unsicherheiten in der Rohstoffversorgung belasten die Industrie und die gesamte Volkswirtschaft.“

Der Konzern erwartet nun ein weltweites Wachstum von 3,3 Prozent. „Auf Basis unseres starken Jahresauftakts und der Annahme einer sich nicht weiter verschärfenden geopolitischen Situation bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr“, sagt Kullmann. Das Unternehmen erwartet ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,5 Milliarden und 2,6 Milliarden € und einen Umsatz von 15,5 Milliarden bis 16,5 Milliarden €. Im Jahr 2021 erzielte Evonik ein bereinigtes EBITDA von 2,38 Milliarden € und einen Umsatz von 15 Milliarden €.

Die vollständigen Zahlen veröffentlicht Evonik wie geplant am 6. Mai 2022.

 

 

Informationen zum Konzern

Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 15 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,38 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Rund 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.

Rechtlicher Hinweis

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