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Gedruckte Drohnen

Evonik nutzt Drohnen für die Instandhaltung von Anlagen und liefert ein Kunststoffpulver, mit dem Elemente der Multikopter mittels 3D-Druck hergestellt werden.

Drohnen kommen dort zum Einsatz, wo Menschen an ihre Grenzen stoßen. Beispielsweise beim Transport von Medizin in schwer erreichbare Gebiete. Auch Evonik hat einen Multicopter getestet. Das ist eine Drohne mit vier oder mehr Rotoren.

Drohnen helfen bei Instandhaltungsarbeiten

Dabei flog das unbemannte Flugsystem über das Wesselinger Werk und übertrug die Aufnahmen von Wasserturm und Rohrbrücken live auf den Monitor des Steuergeräts. Das Fazit des Versuchs: Drohnen eignen sich ideal, um Mitarbeiter zum Beispiel bei Instandhaltungsarbeiten zu unterstützen.

Kunststoffpulver für den 3-D-Drohnendruck

Doch Evonik nutzt die Drohnen nicht nur. Der Spezialchemiekonzern liefert auch spezielle Kunststoffpulver für die Produktion einiger ihrer Elemente mittels 3D-Druck und verfügt über ein jahrelanges Know-how in der Entwicklung und Herstellung von Pulvermaterialien für unterschiedliche 3D-Druck-Technologien. Polyamid 12-Pulver der Marke VESTOSINT® werden dabei als Basismaterial für werkzeuglose Fertigung, auch „Additive Manufacturing“ genannt, eingesetzt. Sie überzeugen durch hohe Qualität sowie Stabilität und kommen daher bereits im Flugzeugbau und in der Medizintechnik zum Einsatz.

Das gewünschte Bauteil wird auf Basis eines digitalen Datenmodells automatisch Schicht für Schicht mit einem Laser aufgebaut. Zunächst wird das Pulver in einen Behälter gefüllt. Darüber sitzt ein Laser, der einen Querschnitt des Objekts belichtet und das Pulver an den entsprechenden Stellen verschmilzt. Die nun feste Schicht senkt sich, und nach und nach werden weitere Schichten aufgetragen, bis das Bauteil fertiggestellt ist. Aus Pulver gedruckt: Die rot und weiß lackierten Teile der Drohne wurden mittels 3D-Druck-Verfahren hergestellt und bestehen aus Polyamid-12- Pulver von Evonik.

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