Pressemitteilung
Standort Lülsdorf
28. April 2016

Berufliche Qualifikation für syrische Flüchtlinge

Unter den Teilnehmern in Lülsdorf sind auch zwei syrische Flüchtlinge aus Niederkassel. Finanziert wurden diese beiden zusätzlichen Plätze von der Evonik Stiftung. Im Zuge des Programms ermöglichte das Spezialchemieunternehmen den beiden die Teilnahme an einem Lehrgang mit anschließender Prüfung zum Führen von Flurförderfahrzeugen und einem von Evonik finanzierten Sprachkurs.

Für den Staplerführerschein erlernten Mohammad und Mohammad die notwendigen theoretischen und praktischen Grundlagen. „Die rechtlichen Grundsätze beim Staplerfahren sowie die Eigenschaften und physikalischen Grundlagen, wie Hebelgesetz und Fliehkräfte der verschiedenen Typen von Staplern, waren für die beiden neu“, erläuterte Matthias Dathe, Ausbilder für Flurförderfahrzeuge. „Wir sind besonders auf die Rechtsfolgen, wie zum Beispiel die persönliche Haftung, eingegangen, um ihnen Verantwortung im Umgang mit Staplern zu vermitteln.“ Dathe wurde hierbei von einer Dolmetscherin der Stadt Niederkassel unterstützt, die alle Schulungsinhalte und die anschließenden Prüfungsfragen ins Arabische übersetzte. Den abschließenden Praxistest, der unter anderem einen Testparcours und das Aufnehmen eines Containers beinhaltete, meisterten die beiden mit Bravour. Der erworbene Führerschein bedeutet schon jetzt einen großen Vorteil für einen der beiden Flüchtlinge, da er im Zuge von „Start in den Beruf“ das Magazin am Standort Lülsdorf kennen lernt und nun täglich den Stapler nutzen kann.

Um sich besser mit ihren Kolleginnen und Kollegen verständigen zu können, absolvieren die beiden Syrer weiterhin einen Deutschkurs. An drei halben Tagen in der Woche lernen sie gemeinsam mit einem persönlichen Trainer Deutsch, sodass sie mit Abschluss des Kurses im Juni das Niveau A 2.1 nach Europäischen Referenzrahmen erreichen können.

Mit dieser sprachlichen und beruflichen Förderung unterstützt das Spezialchemieunternehmen die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft. Evonik hat der Evonik Stiftung im Herbst 2015 eine Million Euro als Soforthilfe für Hilfsprojekte für Flüchtlinge an den Standorten des Unternehmens und in deren Umfeld zur Verfügung gestellt. Das Geld fließt vorrangig in Qualifizierungs- und Sprachangebote.

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.

Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Mehr als 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 13,5 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,47 Milliarden €.

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