Pressemitteilung
Corporate Press
29. August 2017

Evonik macht die Ausbildung digital

  • Über 500 neue Auszubildende erhalten Tablets
  • Direkter Zugriff auf hunderte speziell aufbereitete Lernmedien 
  • Ausbildungsquote weiter deutlich über dem Durchschnitt

Essen. Evonik setzt seine Digitalisierungsstrategie konsequent um. Dazu vernetzt der Konzern Ausbildungs- und Arbeitswelt und qualifiziert seine Nachwuchskräfte für die Bewältigung künftiger Herausforderungen. „Wir bauen die Vorreiterrolle von Evonik bei der Digitalisierung in der chemischen Industrie weiter aus und leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik. „Das Lernen selbst durchläuft eine tiefgreifende Änderung. Die bisherige Trennung zwischen Theorie und Praxis verschwindet immer mehr. Diese Entwicklung wollen wir als Chance für modernes Lernen aktiv nutzen.“
Welche Pumpe setze ich für welchen Zweck sinnvollerweise ein? Wie finde ich die richtige Dichtung für Flanschverbindungen? Derartige Fragen müssen die fast 2.000 Auszubildenden bei Evonik in ihren Abschlussprüfungen beantworten. Im neuen Ausbildungsjahr erhalten sie nun digital Zugriff auf über 10.000 Prüfungsfragen und –antworten sowie auf hunderte speziell aufbereitete interaktive Lernmedien, mit denen sie betriebliche Arbeitsabläufe virtuell nachvollziehen können. Den Nachwuchskräften wird so praxisnah individuelles Lernen ermöglicht – unabhängig vom Lernort, der Lernzeit und dem Lehrplan der Berufsschulen. Zusätzlich können die Auszubildenden mit der Evonik-Learning-App spielerisch lernen. Allen Auszubildenden des Jahrgangs 2017 stellt Evonik ein Tablet zur Verfügung.

„Eine gute Ausbildung sichert die Zukunft der Unternehmen und ist Grundlage einer guten Berufsentwicklung junger Menschen.
Die Digitalisierung ist entscheidend für die Zukunft der Unternehmen. Ich freue mich, dass Evonik hier eine Vorreiterrolle auch in der Ausbildung einnimmt“, sagt Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Zum offiziellen Start des Ausbildungsjahres am 1. September wird Vassiliadis die Auszubildenden im Chemiepark Marl persönlich begrüßen.

Die Digitalisierung der Ausbildung will Evonik im nächsten Schritt auch für die Weiterbildung von Fachkräften nutzen, etwa in der Meisterausbildung. Außerdem wird der Ansatz auch international genutzt. An seinen Standorten in Schanghai (China), Singapur und Mobile (USA) stellt Evonik bereits digitale Lernsysteme in der jeweiligen Landessprache für seine Mitarbeiter zur Verfügung.

Zum 1. September beginnen deutschlandweit über 500 junge Frauen und Männer eine Berufsausbildung bei dem Spezialchemieunternehmen. 435 von ihnen qualifiziert das Unternehmen für den eigenen Bedarf. Sie erlernen Berufe wie Chemikant, Chemielaborant, Industriemechaniker oder Industriekaufmann. Mehr als 70 weitere Jugendliche bildet das Unternehmen im Auftrag anderer Firmen aus.

Zum Stichtag 31. Dezember 2016 zählte Evonik rund 1.950 Nachwuchskräfte. Sie sind an 17 Standorten in mehr als 40 anerkannten Berufen und kooperativen Studiengängen in der Ausbildung. 2016 hat Evonik rund 69 Millionen € in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert. Mit rund acht Prozent liegt die Ausbildungsquote von Evonik deutlich über dem deutschen Durchschnitt. „Die weiterhin hohe Ausbildungsquote zeigt, dass Evonik als Arbeitgeber zu seiner Verantwortung für die berufliche Bildung junger Menschen steht“, sagt Ralf Hermann, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Evonik. „Mit dem Engagement in Sachen Digitalisierung stellt der Konzern die Weichen für die Zukunft richtig.“

Evonik hat auf dem Gebiet der Digitalisierung 100 Millionen Euro bereitgestellt, mit denen das Unternehmen seine Position in der digitalen Welt weiter stärken will. Der Fokus liegt dabei auf neuen Geschäftsmodellen, Lösungen und Services für Kunden und der Qualifizierung der Mitarbeiter.

Informationen zum Konzern

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist mit mehr als 35.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,7 Mrd. Euro einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,165 Mrd. Euro.

Rechtlicher Hinweis

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