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Evonik-Magazin 3/2017

Wasser

Das neue Evonik-Magazin zum Thema "Wasser" ist da. Lesen Sie jetzt, wie faszinierend, polarisierend und lebenswichtig Wasser ist.

Wasser fasziniert. Da braucht man nur Kindern zuzuschauen, die im Meer planschen oder an einem Brunnen spielen. Auch Biwa, ein Kollektiv New Yorker Fotografen, lässt sich auf diese Faszination ein und fängt die Schönheit und Einzigartigkeit von Wasserspritzern durch Nahaufnahmen ein.

Wasser polarisiert. Das weiß man wohl nirgendwo besser als bei Nestlé. Über die Frage, wem das Wasser gehört, diskutiert der Leiter Public Affairs des Schweizer Unternehmens, Achim Drewes, mit Benjamin Adrion, dem Gründer der Organisation „Viva con Aqua“ in der neuen Ausgabe des Evonik-Magazins (Seite 32). Da prallen unterschiedliche Positionen aufeinander, aber die beiden Gesprächspartner entdecken auch Gemeinsamkeiten – und sprechen sich für den weiteren Dialog miteinander aus. So könnten sich Chancen für gemeinsame Schritte von Industrie und Zivilgesellschaft eröffnen - Chancen, die auch Martin Keulertz, Assistenzprofessor an der American University in Beirut, sieht. In seinem provokativ überschriebenen Essay „Krieg ums Wasser?“ skizziert er mögliche Kooperationen sogar zwischen Staaten, die sich bislang feindselig gegenüberstehen (Seite 18).

Ohne Wasser kein Leben. Dabei sind die Herausforderungen von Land zu Land ganz unterschiedlich. Indien muss sich den riesigen Problemen Wassermangel und Wasserverschmutzung stellen. Doch es gibt Lösungen, wie sich die Versorgung mit sauberem Wasser verbessern oder überhaupt erst herstellen lässt (Seite 14). Wenn es um Lösungen im Umgang mit Wasser geht, sind die Niederlande ganz vorn. Aus Sturmfluten und Überschwemmungen haben sie ihre Schlüsse gezogen. Die dort entwickelten Ideen, mit dem Wasser zu leben, klingen faszinierend bis fantastisch – und sind gerade deshalb oft Vorbild für andere Länder (Seite 36). Ob die Projekte von Manfred Wilhelm, Professor für Polymerchemie am Karlsruher Institut für Technologie KIT, jemals im großen Maßstab verwirklicht werden, bleibt abzuwarten. Mit seinen Studenten tüftelt Wilhelm an neuen Modellen, um mit Superabsorbern Meerwasser zu entsalzen oder Abwasser von Schwermetallen zu befreien. Was ihn antreibt: Er will beweisen, dass grundsätzlich etwas funktioniert (Seite 46).

Neben dem „Evonik-Magazin“, das sich schwerpunktmäßig mit großen gesellschaftlichen Themen beschäftigt, gibt Evonik bislang auch ein Forschungsmagazin unter dem Titel „Elements“ heraus. Im kommenden Jahr werden beide Magazine in einem neuen Unternehmensmagazin namens „Elements“ aufgehen, das unsere Forschungsprojekte und deren gesellschaftliche Relevanz aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Forschung und Gesellschaft gehören für uns zusammen, denn jede Entwicklung und jede Innovation dient immer auch dazu, Probleme zu lösen und das Leben ein Stückchen gesünder, sicherer und lebenswerter zu machen.