Konzerngeschichte

25 Jahre Fermas

Wenn es um industrielle Fermentationsprozesse für neue Produkte geht, führt bei Evonik kein Weg am slowakischen Standort Slovenská Ľupča vorbei. Heute feiert der Standort als Evonik Fermas GmbH sein 25jähriges Jubiläum.

Wenn es um industrielle Fermentationsprozesse für neue Produkte geht, führt bei Evonik kein Weg am slowakischen Standort Slovenská Ľupča am Fuße der Niederen Tatra vorbei. 1993 wurde bei der Fermas s.r.o. unter Mehrheitsbeteiligung der damaligen Degussa AG mit der fermentativen Herstellung der Aminosäuren Lysin und Threonin begonnen. Heute feiert der Standort als Evonik Fermas GmbH sein 25jähriges Jubiläum.

„Es ist eine Erfolgsgeschichte, wie sich die Fermas entwickelt hat und welche wichtige Rolle sie heute für unser Geschäft spielt“, sagt Dr. Emmanuel Auer, Leiter des Geschäftsgebiets Animal Nutrition von Evonik. Alle fermentativ hergestellten Aminosäuren, die Evonik im Portfolio hat – ob für die Tierernährung oder Pharmaanwendungen –, haben dort ihren Anfang genommen.

Für die meisten dieser Aminosäuren gibt es im Evonik-Konzern inzwischen große Produktionskapazitäten anderswo in der Welt. Die Fermas hat sich spezialisiert – auf die Skalierung neuer Fermentationsprozesse in kommerziell relevante Kapazitäten. Alle neuen biotechnologischen Prozesse kommen auf dem Weg von der Verfahrensentwicklung im Labor zur Fertigung im industriellen Maßstab nach Slovenská Ľupča. Dort sitzen die Spezialisten für die ganz großen Fermenter.

1993 wurde bei der Fermas s.r.o. unter Mehrheitsbeteiligung der damaligen Degussa AG mit der fermentativen Herstellung der Aminosäuren Lysin und Threonin begonnen.
1993 wurde bei der Fermas s.r.o. unter Mehrheitsbeteiligung der damaligen Degussa AG mit der fermentativen Herstellung der Aminosäuren Lysin und Threonin begonnen.
Die Fermas hat sich spezialisiert – auf die Skalierung neuer Fermentationsprozesse in kommerziell relevante Kapazitäten.
Die Fermas hat sich spezialisiert – auf die Skalierung neuer Fermentationsprozesse in kommerziell relevante Kapazitäten.
Alle neuen biotechnologischen Prozesse kommen auf dem Weg von der Verfahrensentwicklung im Labor zur Fertigung im industriellen Maßstab nach Slovenská Ľupča.
Alle neuen biotechnologischen Prozesse kommen auf dem Weg von der Verfahrensentwicklung im Labor zur Fertigung im industriellen Maßstab nach Slovenská Ľupča.
Dort sitzen die Spezialisten für die ganz großen Fermenter.
Dort sitzen die Spezialisten für die ganz großen Fermenter.

Der Trend zur Nachhaltigkeit – ob in der Tierernährung oder der Kosmetikindustrie – verhilft der Fermas zu immer neuen Projekten und Investitionen. In den vergangenen Jahren wurde ein zweistelliger Millionen-€-Betrag in neue Produkte, verbesserte Technologien und die Infrastruktur am Standort investiert.

Eine 2016 errichtete Pilotanlage, beispielsweise, dient der fermentativen Herstellung von Glycolipiden. Diese Substanzen aus Zucker und Fettsäuren zeichnen sich durch eine natürliche Reinigungskraft aus. Von RHEANCE® One, das im April auf den Markt gebrachten Rhamnolipid zur sanften und gleichzeitig effektiven Reinigung von Haut und Haaren, verspricht sich Evonik viel. Das Produkt wird aus Zucker als alleiniger Kohlenhydratquelle hergestellt - ohne Zusatz tropischer Öle. Damit trifft es genau die Wünsche bewusster Kosmetikkunden.

Für die Region um Slovenská Ľupča ist die Fermas auch ein wichtiger Arbeitgeber. „Hier wird industrielle Biotechnologie auf modernstem Stand betrieben. Das bietet interessante Arbeitsmöglichkeiten für Biotechnologen, Laboranten, Ingenieure und viele andere Professionen“, sagt Fermas Geschäftsführer Dr. Karl-Ludwig Weber, der selbst promovierter Chemiker ist. Sein Ziel: diese Spitzenposition in der mikrobiellen Herstellung zu behaupten und Evonik weiter bei der Entwicklung nachhaltiger Prozesse und Produkte zu unterstützen.

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