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Laura Torsiello

Es geht auch ohne Helium-Ballons

Laura Torsiello organisiert gemeinsam mit ihren Kollegen den Evonik-Auftritt auf der Automobilmesse SAE. Timing, Geduld und Flexibilität sind das Wichtigste bei diesem Job. Denn manchmal tauchen ungeplante Hindernisse auf.

Wenn es darum geht, den Überblick zu behalten, ist man bei Laura Torsiello an der richtigen Adresse. Die Marketingexpertin ist eine der Business Communications Partner bei Evonik für die Region Nordamerika und bei der SAE – das ist eine große Automobilmesse der Society of Automotive Engineers in Detroit – verantwortlich für den Evonik-Messestand. Dazu gehört zu Beginn der Planungsphase das Themensetting mit den Fachkollegen aus dem Evonik for Automotive-Team und aus den Segmenten. Wenn dieses steht, folgt die Umsetzung: In Zusammenarbeit mit den Kollegen, Agenturen und der Messe feilt Torsiello an der Standstruktur und den damit verbundenen technischen Anforderungen, den Exponaten und den Displays, die die neusten Evonik-Produkte zeigen sollen.

Manchmal kommt es dabei zu ungeplanten Herausforderungen. So war der Plan für die VESTAMID®-Materialen auf dem diesjährigen Messestand eine schwebende Kraftstoffleitung aus Kunststoff. Heliumballons sollten die Leichtigkeit der Evonik-Materialen darstellen und ein Leitungssystem über dem Stand schweben lassen. Doch die Messe-Regularien untersagen derartige Exponate. Denn: Ein sich ablösender Ballon könnte die Sprinkleranlage des Brandschutzes auslösen. Damit der Messestand nicht buchstäblich ins Wasser fällt, suchte Torsiello nach Alternativen. „Das ist die Herausforderung: Es kann immer etwas Unerwartetes passieren, das meinen Zeitplan auf den Kopf stellt. Dann kommt es darauf an, flexibel zu sein und schnell nach einer anderen Lösung zu suchen“, erklärt sie.

Schon zwei Tage vor Messebeginn wird Torsiello in Detroit sein. Dann wird sie den Aufbau des Evonik-Standes begleiten. Auch die extra für die SAE 2018 entwickelte Augmented-Reality-App, die ein Auto mitsamt der Evonik-Materialen in die Realität projiziert, hat dann ihre Generalprobe. Während der Messetage wird sie den Stand betreuen und den Besuchern die Anwendungen auf dem Ipad und dem Touchtable erläutern.

„Insgesamt ist es eine Hassliebe“, fasst Torsiello ihren Job zusammen. „Manchmal stört die Hektik. Aber gleichzeitig liebe ich die Abwechslung und bin am Ende stolz, wenn die Messe gut gelaufen ist.“

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