Investor Relations
2. März 2017

Wirtschaftliche Eckdaten: 1. Januar – 31. Dezember 2016 / Ausblick 2017

Gutes Geschäftsjahr 2016 - Akquisitionen stärken Wachstumssegmente

  • Prognose voll erfüllt: Bereinigtes EBITDA liegt mit
    2,165 Mrd. Euro am oberen Ende der Bandbreite
  • Dividendenvorschlag: Konstant auf attraktivem Niveau
    von 1,15 Euro pro Aktie
  • Ausblick für 2017: Umsatz und Ergebnis steigen, bereinigtes EBITDA zwischen 2,2 und 2,4 Mrd. Euro

Essen. Evonik hat im vergangenen Jahr seine Ergebnisprognose voll erreicht. Mit einem bereinigten EBITDA von 2,165 Mrd. Euro lag das Ergebnis am oberen Rand der Bandbreite von 2,0 bis 2,2 Mrd. Euro. Die Absatzmenge konnte mit 3 Prozent ein solides Wachstum verzeichnen, wegen rückläufiger Preise ging der Umsatz gleichwohl um sechs Prozent auf 12,7 Mrd. Euro zurück.

„Mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 17 Prozent liegen wir weiter auf einem guten Niveau“, sagte Vorstandschef Klaus Engel. „Die erfolgreiche Übernahme des Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products und der geplante Erwerb des Silica-Geschäfts von Huber geben unserem Wachstumskurs zusätzlichen Schub und eröffnen unserem attraktiven Portfolio weitere Perspektiven.“

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 23. Mai eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie vorschlagen. Gemessen am Schlusskurs zum Jahresende 2016 entspricht das einer Dividendenrendite von 4,1 Prozent, womit Evonik in der Spitzengruppe der Chemie-Unternehmen liegt. „Der hohe Free Cashflow von 810 Mio. Euro ermöglicht dieses Niveau, ohne unsere ehrgeizigen Wachstumsziele zu beeinträchtigen“, sagte Engel. 

Nach dem außergewöhnlich starken Vorjahr hat sich die Ertragslage 2016 normalisiert. Evonik konnte die Effekte aus der geringeren weltwirtschaftlichen Dynamik und der Preisnormalisierung bei Produkten für Tierernährung nur zum Teil kompensieren. So lag das bereinigte EBITDA 12 Prozent unter dem herausragenden Vorjahreswert. Auch das bereinigte Konzernergebnis fiel mit 930 Mio. Euro niedriger aus als im Vorjahr.

Die Finanzlage von Evonik bleibt weiterhin sehr solide. „Auch nach dem Zukauf des Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products haben wir eine gesunde Bilanzstruktur“, sagte Finanzvorstand Ute Wolf. Das zeigten auch die Ratings im soliden Investmentgrade-Bereich. „Kapitaleffizienz und Cashflow werden auch weiterhin eine zentrale Rolle in der Steuerung des Konzerns spielen“, sagte Wolf.
Die Kapitalrendite (ROCE) lag im Jahr 2016 mit 14 Prozent erneut deutlich über den Kapitalkosten.

Für das laufende Jahr erwartet Evonik in seinen Wachstumssegmenten Nutrition & Care sowie Resource Efficiency positive Ergebnisbeiträge durch die erfolgreiche Integration des Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products. Zudem werden die starken Marktpositionen, das ausgewogene Portfolio und die Konzentration auf wachstumsstarke Geschäfte weiterhin zum Erfolg beitragen.

Trotz zunehmender Unsicherheiten in der geopolitischen Lage und hoher Volatilität an den Märkten erwartet der Konzern eine Steigerung des Umsatzes und des operativen Ergebnisses im Jahr 2017 und rechnet mit einem bereinigten EBITDA zwischen 2,2 und 2,4 Mrd. Euro.

 

Informationen zum Konzern

Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Evonik ist mit rund 35.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,7 Mrd. Euro einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,165 Mrd. Euro.

Rechtlicher Hinweis

Soweit wir in dieser Investor Relations News Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.